Nach dem Mega-Umbau: Plant Schröder weitere S04-Transfers?
Mit zuletzt drei Zu-Null-Siegen in Folge ist der FC Schalke 04 mit zweimonatiger Anlaufzeit wohl endgültig in der 2. Bundesliga angekommen. Der Absteiger verbesserte sich in den letzten Wochen auf den dritten Tabellenplatz und will am kommenden Samstag gegen Dynamo Dresden (ab 20:30 Uhr) das nächste Ausrufezeichen setzen.
Mit großer Erleichterung und einer gewissen Portion Genugtuung registrierte auch Schalkes Sportdirektor Rouven Schröder den jüngsten Trend bei den Gelsenkirchenern. Schröder war es, der den Schalker Profi-Kader im letzten Transfersommer praktisch komplett austauschte und seinem Cheftrainer Dimitrios Grammozis eine vollkommen neue Mannschaft zusammenstellte.
"Wir haben schon darauf gehofft, dass die Charaktere zusammenpassen. Eine Hierarchie muss sich bilden durch Erfolge. Es haben alle einen Anteil daran, dass wir es hinbekommen haben", wurde der S04-Manager in der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" zitiert.
Um die erfahrenen Akteure im Kader wie Victor Pálsson, Dominick Drexler und vor allem Torgarant Simon Terodde hatte sich bei den Königsblauen zuletzt eine neue mannschaftliche Geschlossenheit etabliert, die sich in den kommenden Wochen und Monaten weiter festigen soll.
Schröder über mögliche Winter-Transfers auf Schalke
Positiv erwähnte Sportdirektor Schröder dabei, dass demnächst sogar noch Alternativen dazustoßen, wenn beispielsweise Kapitän Danny Latza nach überstandener Knieverletzung wieder zurückkehren wird.
"Auch Blendi Idrizi und Dries Wouters werden bald zurückkommen. Wir werden die Jungs nach und nach nachschieben", berichtete Schröder über die Personallage auf Schalke.
Mit Blick auf das kommende Transferfenster im Januar erklärte der 46-jährige Funktionär, von welchen Faktoren weitere Spielereinkäufe abhängig sein werden: "Dabei spielen mehrere Komponenten eine Rolle. Welche Nuance bringt ein Winter-Transfer der Gruppe? Passt der Neue in die Gruppe? Ist er vom Leistungspotenzial so stark, dass er von allen akzeptiert wird? Was setze ich der Gruppe vor?"
Zuletzt hatte Schröder keine großen offenen Planstellen im Kader ausgemacht, neue Personalien im kommenden Januar aber auch nicht gänzlich ausgeschlossen.
