20.10.2021 10:30 Uhr

Unruhe in Bremen: Frust bei Werder-Profis wegen Anfang?

Legte mit Werder Bremen einen durchwachsenen Start hin: Markus Anfang
Legte mit Werder Bremen einen durchwachsenen Start hin: Markus Anfang

Nach dem durchwachsenen Saisonstart des SV Werder Bremen und der deutlichen 0:3-Klatsche in Darmstadt kommt am Osterdeich offenbar Unruhe auf. Einige Profis sollen mit Trainer Markus Anfang unzufrieden sein. 

Nach Informationen der "Deichstube" soll das Verhalten von Werder-Coach Markus Anfang bei einigen Profis sowie im Betreuerteam für Frust sorgen. Der 47-Jährige machte allein die Mannschaft für den desaströsen Auftritt beim SV Darmstadt (0:3) verantwortlich.

Nicht nur dies irritierte offenbar die Spieler, sondern auch die taktischen Überlegungen Anfangs. Es herrsche ein "allgemeines Unverständnis", warum der SVW-Trainer nicht von seinem 4-3-3-System abrücke und somit mehrere Spieler ignoriere oder eben positionsfremd aufstelle. 

Werder: Fritz sieht keine Spannungen zwischen Anfang und der Mannschaft 

Auf Anfrage der "Deichstube" betonte Clemens Fritz, Leiter Profifußball, dass es "keine Spannungen" zwischen Anfang und der Mannschaft gebe. Das könnte insbesondere Niclas Füllkrug anders betrachten. Dieser klagte zuletzt öffentlich über wenig Spielzeit und wurde dann nach der Pleite in Darmstadt öffentlich von seinem Trainer kritisiert. "Auch der, der reinkommt, kann mal einen Akzent setzen und eine Partie drehen", erklärte der 47-Jährige in Bezug auf die Offensivbemühungen des eingewechselten Füllkrugs. 
 
Fritz wollte zu dieser Causa nicht explizit Stellung beziehen, teilte jedoch mit, dass es nicht um einzelne Personen gehe. "Wenn du erfolgreich sein willst, dann brauchst du eine mannschaftliche Geschlossenheit. Wir müssen uns auch mehr wehren", fügte er an. 
 
Nach zehn Spieltagen befindet sich der Bundesliga-Absteiger auf einem enttäuschenden zehnten Rang und hat fünf Punkte Rückstand auf den Tabellendritten FC Schalke 04. Nachdem sich die Werderaner zwischenzeitlich fingen, hagelte es in den den letzten vier Ligapartien gleich drei Niederlagen. 

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten