18.10.2021 08:25 Uhr

Medien: FC Bayern will zweiten "Fall Alaba" vermeiden

Kingsley Coman (li.) soll - anders als Alaba - verlängern oder Geld einbringen
Kingsley Coman (li.) soll - anders als Alaba - verlängern oder Geld einbringen

Der FC Bayern hat am Wochenende mit dem 5:1-Erfolg in Leverkusen wieder einmal ein Zeichen der Stärke an die Konkurrenz gesendet. Für rund eine halbe Stunde mittendrin: Kingsley Coman. Doch der Flügelspieler muss sich derzeit in der Rangfolge weiter hinten einreihen, als ihm lieb sein dürfte. Kein Wunder also, dass über die Zukunft des Franzosen spekuliert wird. Einen bestimmten Fehler will der deutsche Fußball-Rekordmeister bei Coman aber nicht machen.

Kingsley Coman findet sich derzeit nur in der Rolle des Jokers wieder. Kein Wunder: laborierte der 25-Jährige in den zurückliegenden Wochen doch an kleineren Blessuren und musste sich zuletzt sogar einem kleinen Eingriff am Herz unterziehen.

Doch gegen Leverkusen reichte es nach seinem Comeback immerhin schon wieder für fast eine halbe Stunde Spielzeit. In der 64. Minute schickte Julian Nagelsmann den Linksaußen für Robert Lewandowski aufs Feld. 

Wie sehr der Bayern-Coach allerdings in Zukunft auf Coman setzen wird und kann, ist noch offen. Derzeit haben der erstarkte Leroy Sané und Serge Gnabry die Nase vorn auf den Außenbahnen. Zudem ist unklar, ob Coman sich langfristig zum deutschen Fußball-Rekordmeister bekennen will.

FC Bayern mit klarer Ansage bei Coman

Der Vertrag des Champions-League-Finaltorschützen des letzten Jahres läuft im Sommer 2023 aus, dem Vernehmen nach stocken die Verhandlungen über eine Verlängerung mächtig. Nach Meldungen aus Frankreich tendiert Coman sogar definitiv dazu, nicht zu verlängern.

Einige Berichte bringen den 25-Jährigen mit einem Wechsel nach England in Verbindung, es wäre die vierte Top-Liga für den noch jungen Franzosen, der - neben seinen sechs Liga-Titeln mit dem FCB - schon zweifacher italienischer (Juve) und zweifacher französischer (PSG) Meister ist. 

Die Verantwortlichen des FC Bayern jedenfalls wollen einen zweiten "Fall Alaba" definitiv vermeiden, so der "kicker". Heißt: Sollte Coman nicht verlängern, wird er Mitte 2022 für eine nicht unbeträchtliche Summe zu einem anderen Verein wechseln.

Ein ablösefreier Abgang, wie bei Alaba, der sein Arbeitspapier bis zum letzten Tag erfüllte und sich dann im letzten Sommer ohne Transferentschädigung Real Madrid anschloss, soll nicht wieder vorkommen. 

In einer sport.de-Umfrage, an der bislang fast 70.000 User teilgenommen haben, sprechen sich rund 74 Prozent der Abstimmenden dafür aus, nicht um jeden Preis mit Coman zu verlängern. Nur 26 Prozent halten den Franzosen für unersetzlich. 

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