15.10.2021 13:57 Uhr

BVB-Ultras verzichten auf Stadion-Rückkehr

Die Südtribüne wird beim kommenden BVB-Heimspiel immer noch nicht voll sein
Die Südtribüne wird beim kommenden BVB-Heimspiel immer noch nicht voll sein

Gute und schlechte Nachrichten für den BVB: Am Samstag dürfen die Dortmunder zum Heimspiel gegen Mainz endlich wieder auf ein halbwegs volles Stadion hoffen. Eine stimmgewaltige Ultragruppe hat allerdings schon erklärt, die Mannschaft an diesem Wochenende noch nicht wieder wie gewohnt unterstützen zu wollen.

Über 60.000 Zuschauer werden am Samstag in den Signal Iduna Park strömen, um ihre Borussia im Heimspiel gegen den FSV Mainz zum Sieg zu tragen. Die Ultragruppierung "The Unity" wird die Mannschaft dabei allerdings nichts unterstützen. Obwohl die aktuell in Kraft gesetzte Corona-Verordnung eine deutliche Erhöhung der Zuschauerzahlen erlaubt, werden die Ultras dem Spiel fernbleiben. 

"THE UNITY wird zu den Liga-Spielen vorerst nicht in organisierter Form auf die Südtribüne zurückkehren. Dies betrifft neben den Heimspielen im Oktober auch das Auswärtsspiel in Bielefeld", gab die Gruppe auf ihrer Homepage bekannt.

Die Erhöhung der Kapazität sei ein "Schritt in die richtige Richtung", allerdings sei eine nur zur Hälfte ausgelastete Südtribüne "nicht die richtige Rahmenbedingung" für die geschlossene Rückkehr der Gruppe, heißt es weiter. 

Für die Beschränkung der Stehplatz-Kapazität auf 50 Prozent seien "inzwischen mehr symbolpolitische als pandemische Aspekte" verantwortlich. Sowohl in Teilen Deutschlands als auch im Ausland gebe es genügend Beispiele dafür. 

BVB-Ultras reisen zum Spiel nach Amsterdam

Eins dieser Beispiele seien die Niederlande, wo der BVB in der kommenden Woche in der Champions-League-Gruppenphase bei Ajax Amsterdam antritt. Zu diesem Spiel wird die Ultra-Gruppierung eigenen Angaben zufolge auch anreisen.

"Gleiches gilt nach dem jetzigen Stand auch für die Heimspiele im Europapokal, da hier durch die Verordnung ebenfalls keine Beschränkung der Zuschauerzahl stattfindet", heißt es in der Erklärung.

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