13.10.2021 12:58 Uhr

Von Kollegen angezählt: Pavard in der Kritik

Benjamin Pavard steht in der Nationalmannschaft offenbar in der Kritik
Benjamin Pavard steht in der Nationalmannschaft offenbar in der Kritik

Mit der französischen Nationalmannschaft krönte sich Benjamin Pavard am vergangenen Sonntag zum Sieger in der Nations League. Ansonsten scheint der Verteidiger des FC Bayern in der Auswahl seines Landers allerdings derzeit nicht allzu viel Grund zum Lachen zu haben.

Wie die französische Zeitung "L'Équipe" berichtet, soll der Rechtsverteidiger in der Nationalmannschaft aktuell mächtig in der Kritik stehen. Angeblich werfen ihm seine Teamkollegen vor, er besitze nicht die nötige Qualität um Les Bleus in der Defensive helfen zu können. 

Frankreichs Trainer Didier Deschamps will dem Blatt zufolge allerdings weiter auf den Bayern-Spieler setzen. Der Coach schätze Pavards Einsatzbereitschaft, heißt es. Dennoch zählte auch die renommierte Zeitung den Münchner an und wies darauf hin, dass mit Léo Dubois (Olympique Lyon) oder Nordi Mukiele (RB Leipzig) Alternativen parat stünden.

Pavard sorgte derweil durch Konflikte mit seinen Kollegen bei der Équipe Tricolore in der Vergangenheit bereits mehrfach für Schlagzeilen. Im Finale der Nations-League war er am Sonntag erneut mit Mittelfeldspieler Paul Pogba aneinandergeraten.

Pavard im Dauerzoff mit Paul Pogba

Der Star von Manchester United hatte den 25-Jährigen auf dem Platz lautstark zur Rede gestellt, weil dieser in einer Pressing-Situation von Finalgegner Spanien nicht als Anspielstation zur Verfügung gestanden hatte. Der Ausraster von Pogba sorgte in den sozialen Netzwerken für viel Aufsehen. 

Bereits nach dem Aus bei der EM gegen die Schweiz soll es laut "Le Parisien" zwischen Pavard und Pogba zum Streit gekommen sein. Damals sei ein Streit über die mangelnde defensive Mitarbeit Pogbas eskaliert.  

Ungeachtet aller Streitigkeiten sicherte sich die französische Auswahl am Wochenende den Titel in der Nations League. Nach einem knappen 3:2 gegen Belgien im Halbfinale schlug die Auswahl von Deschamps im Endspiel auch Spanien (2:1) und krönte sich nach Portugal zum erst zweiten Sieger dieses Wettbewerbs.

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