13.10.2021 08:15 Uhr

Eberl schwärmt von Lewandowski, Haaland und Bayer-Star

Max Eberl ist für den Erhalt der 50+1-Regel
Max Eberl ist für den Erhalt der 50+1-Regel

Laut Bundesliga-Manager Max Eberl von Borussia Mönchengladbach sind es vor allem die Spieler des FC Bayern und BVB, die dazu führen, dass deutsche Liga zu ihrer weltweiten Aufmerksamkeit kommt.

"Wir haben so viele Topspieler, immer wieder", sagte Max Eberl der "Sport Bild": "Viele Topstars der Premier League haben vorher in der Bundesliga gespielt. Natürlich ist die Gefahr groß, dass talentierte Profis nach einigen Jahren den Sprung in eine noch größere Liga wagen - aber das spricht doch für unsere Qualität."

Der Gladbacher bekannte sich daher als "Fan" der Bundesliga. "Bei Spielern wie Robert Lewandowski oder Erling Haaland schnalzt jeder mit der Zunge, aber mich begeistern auch Spieler wie Joshua Kimmich oder Leon Goretzka." Lewandowski, Kimmich und Goretzka stehen beim Rekordmeister FC Bayern unter Vertrag, Haaland kickt für Borussia Dortmund.

Unter seinen favorisierten Bundesliga-Spielern befindet sich aber auch ein Angreifer von Erzrivale Bayer Leverkusen, wie Eberl bekannte. "Ein Typ wie Moussa Diaby bereitet mir mit seinem Spiel ebenfalls Freude."

Eberl für Erhalt der 50+1-Regel

Klar sei für Max Eberl, dass Spieler wie Robert Lewandowski und Erling Haaland für die Bundesliga "natürlich weltweite Aufmerksamkeit" bedeuten.

"Die große Frage ist: Was wollen wir? Natürlich wollen wir internationale Aufmerksamkeit und Bedeutung, die Spieler dafür haben wir. Das ist Fakt - auch wenn sie vielleicht irgendwann gehen", so der 48-Jährige. "Aber: Wollen wir unsere internationale Wahrnehmung vergrößern oder wollen wir eine starke Liga?"

Man müsse sich entscheiden, ob die Bundesliga-Klubs in Zukunft mit Vereinen wie Real Madrid oder PSG "wetteifern" oder die Liga "mit ihrer Haltung, ihren Werten und ihrer Bedeutung für die heimischen Fans aufrechthalten" wollen. Eberl bekannte sich auch daher zum Erhalt der 50+1-Regel. "Ich glaube, dass die Derby Gladbach gegen Köln oder Dortmund gegen Schalke für den Zuschauer auch in 15 Jahren noch interessanter sind, als fünfmal pro Saison das Duell Bayern München gegen Juventus Turin im TV zu sehen."

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