10.10.2021 13:16 Uhr

Darum denkt der Eintracht-Kapitän schon ans Karriereende

Sebastian Rode will sich einmal mehr zurückkämpfen
Sebastian Rode will sich einmal mehr zurückkämpfen

Immer wieder fiel Mittelfeldspieler Sebastian Rode in den letzten Jahren mit schweren Verletzungen aus. Auch die bisherige Bundesliga-Saison verpasste der Kapitän von Eintracht Frankfurt aufgrund einer Knieverletzung in Gänze, fehlte somit auch beim überraschenden 2:1-Auswärtssieg der Hessen beim FC Bayern München. Der 31-Jährige brennt auf seine Rückkehr in den SGE-Kader befasst sich aber längst auch mit dem Ende seiner Profi-Laufbahn.

Zwei Monate ist Rode aufgrund seiner Knieprobleme schon wieder zum Zuschauen verdammt gewesen. Umstände, die beim verletzungsanfälligen Mittelfeldmann der Eintracht nach elf Profi-Jahren längst bestens bekannt sind.

"Es nervt, klar, man fragt sich: Warum schon wieder, zumal es ja auch super lief bei mir. Und natürlich wird es immer schwerer, sich zurückzukämpfen, vor allem, wenn man weiß, was in der Reha wieder auf einen zukommt", gab der Routinier im Interview mit der "Frankfurter Rundschau" zu verstehen.

Trotz des jüngsten Rückschlags stand für Rode aber stets fest, auch dieses Mal wieder erfolgreich zurückzukommen: "Ich bin ja eine Kämpfernatur, die nicht aufsteckt. Ich hoffe jetzt einfach, dass ich beschwerdefrei bleibe und meinen Beitrag leisten kann. Ein wenig wird es noch dauern, bis ich wieder spielen kann", so Frankfurts Nummer 17, die vom neuen Cheftrainer Oliver Glasner zum Spielführer ernannt wurde. 

Über 180 Bundesliga-Spiele für Eintracht, FC Bayern und den BVB

Einziges Pflichtspiel in der laufenden Saison war der Pokaleinsatz bei Waldhof Mannheim (0:2), als Rode zur Pause vom Feld musste. 

Für den Ex-Spieler des FC Bayern und des BVB stehe außer Frage, dass er sich in diesem Jahr auch von der gegenwärtigen Knorpelverletzung erholen und zurückkämpfen werde.

Trotzdem gab Rode offen zu, sich langsam aber sicher mit einem Ende seiner Profi-Karriere zu befassen: "Ich habe hier noch zweieinhalb Jahre Vertrag, da denkt man schon darüber nach. Ich habe ja schon häufiger gesagt, dass die Eintracht meine letzte Station sein wird. Da rückt so ein Karriereende zwangsläufig näher", meinte er Eintracht-Kapitän, der sogar noch deutlich wurde: "Ich war jetzt wieder verletzt am Knie. Man muss ja ehrlich zu sich selbst sein: Irgendwann ist dann halt auch Schluss."

Für die Frankfurter Eintracht, den FC Bayern und den BVB hat Rode bisher insgesamt 181 Bundesliga-Partien bestritten, in denen er zehn Tore erzielte.

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