Rummenigge reagiert auf Transfer-Gerüchte um DFB-Stars

Obwohl Karl-Heinz Rummenigge den Posten als Vorstandschef beim FC Bayern mittlerweile geräumt hat, ist er immer noch bestens über die aktuellen Aktivitäten des Rekordmeisters informiert. Nun hat sich der 66-Jährige zu zwei heiß diskutierten Personalien geäußert: Karim Adeyemi und Antonio Rüdiger.
Im Zuge der Preisverleihung der "Initiative Deutscher Fußball Botschafter" in Berlin wurde Rummenigge auf Shootingstar Adeyemi, der sich durch Top-Leistungen im Trikot von RB Salzburg bis in die deutsche A-Nationalmannschaft vorgekämpft hat, angesprochen.
"Ich kenne ihn noch aus Unterhaching. Manni Schwabl hat damals auch Uli Hoeneß kontaktiert. Wir waren damals nicht dazu bereit, so viel für ihn zu bezahlen. Damals sollte der Transfer so um die drei Millionen Euro kosten. Das war für einen 16-Jährigen zu dieser Zeit eine sehr stolze Summe", erinnerte sich der langjährige Funktionär des FC Bayern.
Aus heutiger Sicht würde Rummenigge im Fall Adeyemi vielleicht anders entscheiden. "Er hat sich jetzt gut entwickelt. Ich habe ihn beim letzten Länderspiel und jetzt auch in der Champions League gesehen. Er ist ein interessanter Spieler", betonte der frühere Weltklasse-Stürmer.
Hinsichtlich einer möglichen Offerte des FC Bayern gab sich Rummenigge allerdings zurückhaltend. "Da muss man mal abwarten, was da passiert. Jetzt kostet er möglicherweise eine Null hinten mehr", gab er zu bedenken.
FC Bayern auch ohne Antonio Rüdiger "gut aufgestellt"
Das zweite große Transfer-Thema beim FC Bayern war zuletzt Antonio Rüdiger. Nach der Saison läuft das Arbeitspapier des Innenverteidigers beim FC Chelsea aus, folglich wäre ein ablösefreier Wechsel möglich.
Bei Rummenigge überwiegt jedoch die Skepsis. "Ich finde, in der Innenverteidigung ist Bayern auch ohne Rüdiger gerade gut aufgestellt", erklärte der 66-Jährige und ergänzte: "Dayot Upamecano ist ein sehr guter Transfer gewesen, er macht das bisher sehr gut. Dazu hat man noch Niklas Süle, Lucas Hernández oder Tanguy Nianzou."
Rummenigges Fazit: "In der Verteidigung muss Bayern sich keine Sorgen machen."