Bobic dachte angeblich auch über Kovac bei Hertha nach

Bei Fußball-Bundesligist Hertha BSC läuft es in dieser Saison noch nicht wirklich rund. Der Hauptstadtklub sammelte nach sieben Spieltagen nur sechs magere Zähler, Trainer Pál Dárdai steht längst in der Kritik. Geschäftsführer Fredi Bobic hat angeblich schon vor der Saison darüber nachgedacht, den Ungar auszutauschen.
Fredi Bobic beschäftigte sich im Sommer noch vor seinem Start bei Hertha BSC mit Alternativen zu Pál Dárdai, berichtet "Sport Bild". Der einstige Frankfurt-Manager halte etwa gute Kontakte zu Ex-Bayern-Coach Niko Kovac, der seit 2020 die AS Monaco trainiert. Auch zu PSV-Trainer Roger Schmidt und David Wagner, mittlerweile bei den Young Boys Bern unter Vertrag, habe der 49-Jährige einen engen Draht.
Konkret wurde Bobic, der sich ohnehin erst einmal ein genaues Bild von der Situation bei Hertha BSC machen musste, jedoch nie. Hinzu kommt, dass Dárdai innerhalb des Klubs hohe Wertschätzung genießt, zumal er die Berliner kurz zuvor erst vor dem Abstieg bewahrte.
Nach Absage von Terzic: Dárdai soll Ruder herumreißen
Der 45 Jahre alte Übungsleiter startete allerdings mit seiner Mannschaft denkbar schlecht in die Saison - trotz der hohen Ambitionen beim Hauptstadtklub. Auch in der Zusammenarbeit mit Bobic knisterte es bereits hörbar, sodass sich der neue Geschäftsführer im September erneut nach Alternativen umsah.
Konkret wurde "Sport Bild" zufolge Edin Terzic angesprochen, der seit dieser Saison als Technischer Direktor beim BVB arbeitet. Der 38-Jährige hatte nach der Entlassung von Lucien Favre in der Vorsaison eindrucksvoll bewiesen, dass er das Zeug zum Bundesliga-Trainer hat. Am Ende gewann er mit Borussia Dortmund gar den DFB-Pokal.
Terzic sagte Hertha BSC dem Bericht zufolge jedoch ab. Er habe auch weiterhin kein Interesse an einer Tätigkeit außerhalb von Dortmund. Eine weitere Alternative haben die Berliner scheinbar nicht in der Hinterhand: Vorerst soll Pál Dárdai also das Ruder herumreißen.