04.10.2021 13:27 Uhr

Bayern-Juwel lehnt Vergleiche mit Musiala und Davies ab

Hat sich im Profikader des FC Bayern festgespielt: Josip Stanisic
Hat sich im Profikader des FC Bayern festgespielt: Josip Stanisic

Beim FC Bayern zählt Josip Stanisic zu den großen Entdeckungen der vergangenen Monate. In kürzester Zeit hat sich der Deutsch-Kroate als zuverlässige Alternative auf der Rechtsverteidigerposition einen Namen gemacht. Nun hat der gebürtige Münchner über seinen Durchbruch gesprochen.

In der Oktober-Ausgabe des Bayern-Mitgliedermagazins "51" blickte Stanisic auf seine bewegten letzten Wochen an der Säbener Straße zurück.

"Dass ich es jetzt hier beim FC Bayern in den Kader geschafft habe, hat sich erst im Laufe der Vorbereitung entwickelt. Mein Glück war, dass in den ersten Wochen noch einige Nationalspieler gefehlt haben und ich eigentlich jedes Testspiel bestreiten durfte", erklärte der 21-Jährige und ergänzte: "Als ich da das Vertrauen des Trainers gespürt habe, war mir klar, dass ich es hier packen kann."

Seit Julian Nagelsmann den Rekordmeister coacht, kam Stanisic in acht Pflichtspielen zum Einsatz. Der Lohn: Kroatiens Nationaltrainer Zlatko Dalic berief den Shootingstar jüngst erstmals in den A-Kader des Vizeweltmeisters.

Stanisic über Ziele beim FC Bayern: "Bin niemand, der große Ansprüche stellt"

Auf seine persönliche Erfolgsformel angesprochen, erläuterte Stanisic: "Es braucht vor allem harte Arbeit und auch sehr viel Geduld. Nicht jeder hat so ein herausragendes Talent wie etwa Jamal Musiala, dass er schon mit 18 Jahren direkt bei den Profis spielen kann. Und sicherlich braucht man auch ein bisschen Glück, um zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein."

Seinen neuen Status will das Abwehrtalent genießen, dabei aber mit beiden Beinen fest am Boden bleiben. "Ich bin niemand, der große Ansprüche stellt, auch weil ich weiß, dass ich vielleicht noch nicht so weit bin. Ich möchte mich immer weiter verbessern, um dann für den Trainer die erste Option zu sein, wenn sich jemand verletzt oder eine Pause braucht", betonte Stanisic.

Fürs Erste will sich das Eigengewächs ganz auf die eigenen Stärken besinnen. Vergleiche mit Teamkollegen wie Alphonso Davies findet er daher schwierig. Der Kanadier sei "mit seinem unglaublichen Speed sehr gefährlich in der Offensive", er selbst hingegen "gelernter Verteidiger", für den die "Defensive der Kernpunkt" ist.

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