04.10.2021 08:43 Uhr

Baumann spricht offen über "Rückschläge" für Werder

Frank Baumann hat mit Werder Bremen einen wechselhaften Saisonstart erlebt
Frank Baumann hat mit Werder Bremen einen wechselhaften Saisonstart erlebt

Nach dem Abstieg aus der Bundesliga hat Werder Bremen im Unterhaus einen sehr wechselhaften Saisonstart erlebt. Deutlichen Siegen folgten immer wieder heftige Pleiten - und andersrum. Für Sportchef Frank Baumann sind die bisherigen Schwankungen kein Zufall.

Im Interview mit dem "kicker" betonte der 45-Jährige, nie mit einem Durchmarsch gerechnet zu haben.

"Überall wird gut gearbeitet. Deshalb war klar, dass es kein Selbstläufer wird, als Absteiger aus der Bundesliga automatisch erfolgreich zu sein. Das hat uns aber nicht überrascht", stellte Baumann klar.

Mit vier Siegen, zwei Unentschieden und drei Niederlagen rangieren die Hanseaten nach neun Spielen auf Platz acht. Baumanns Einordnung der ersten Monate in Liga zwei: "Auch wenn es viele nicht mehr hören wollen: Der Fokus liegt auf der Arbeit und der Weiterentwicklung, um die Wahrscheinlichkeit auf Erfolg zu erhöhen."

Zugleich verschließe sich "gegen kurzfristigen Erfolg natürlich niemand", so der Ex-Profi weiter. Man sei sich bewusst, "dass beides zusammenlaufen muss".

Werder Bremens Plan: "Ausreißer nach unten minimieren"

Für die zuletzt aufkeimende Kritik nach den Pleiten gegen den HSV und Dynamo Dresden zeigte Baumann durchaus Verständnis.

"Wir haben zwei schwache Jahre hinter uns, sind abgestiegen", verdeutlichte der Bremer Geschäftsführer. Insofern sei Unmut nach schlechten Resultaten keine Überraschung.

Baumanns Plan: "Wir arbeiten daran, durch gute Ergebnisse diejenigen zu überzeugen, die wir noch nicht mitnehmen konnten. Da ist es natürlich wichtig, Ausreißer nach unten wie gegen Paderborn oder in Dresden zu minimieren."

Allerdings werde man sich "auch durch solche Rückschläge nicht von dem Weg abbringen lassen", betonte der langjährige SVW-Kapitän.

Nach der Länderspielpause geht es für Werder mit einem Auswärtsspiel bei Darmstadt 98 weiter. Dabei kommt es zum Wiedersehen zwischen Bremens Trainer Markus Anfang und seinem Ex-Arbeitgeber.

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