Vor dem Heimspiel gegen den FC Ingolstadt bangt der FC Schalke 04 weiter um Simon Terodde, kann aber wohl auf einen Einsatz des Torjägers hoffen.

Bei seinem Doppelpack zuletzt gegen Hansa Rostock bekam Terodde einen Schlag gegen die Wade, er musste im Training deshalb kürzer treten.

Doch "es sieht positiv aus", sagte Trainer Dimitrios Grammozis am Freitag: "Er hat gestern eine der zwei Einheiten absolviert - diese aber mit 100-prozentiger Intensität durchgezogen."

Zwischen den Pfosten setzt Grammozis weiter auf Martin Fraisl anstelle der etatmäßigen Nummer eins Ralf Fährmann. "Es liegt an ihm, gegen Ingolstadt wieder eine gute Leistung abzuliefern. Wenn er stabil bleibt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass wir dort in den kommenden Wochen nicht wechseln werden", sagte der Deutsch-Grieche.

Die Torhüter-Position sei "immer gesondert zu betrachten", so Grammozis, "und es ist klar, dass wir hier nicht von Woche zu Woche denken". Fraisl habe in Rostock "seriös gespielt und der Mannschaft Stabilität gegeben", lobte der S04-Coach.

FC Schalke 04: Danny Latza trotz Rückschlag "im Zeitplan"

Neuzugang Marc Rzatkowski ist laut Grammozis für das Ingolstadt-Spiel "auf jeden Fall eine Option für den Kader". Der 31 Jahre alte Mittelfeldspieler hatte zuletzt 45 Minuten in der Schalker U23 Spielpraxis gesammelt. "Er war danach ziemlich erschöpft, da er sechs, sieben Monate kein Spiel absolviert hat. Er hat sich schnell regeneriert und hat gut trainiert", schilderte Grammozis.

Der Cheftrainer bestätigte Medienberichte, wonach Kapitän Danny Latza im Aufbautraining nach seiner schweren Knieverletzung einen Rückschlag in Form einer muskulären Reaktion erlitten habe. "Er ist aber immer noch im Zeitplan", ergänzte Grammozis.

Dries Wouters habe im Training am Mittwoch eine Bandverletzung im Sprunggelenk erlitten, sagte Grammozis. "Ich denke nicht, dass es fürs nächste Spiel reichen wird.". Alternativen für das zentrale defensive Mittelfeld seien Ko Itakura sowie Florian Flick.