28.09.2021 11:12 Uhr

"Keine Schwächen": RB-Star Nkunku sorgt für Furore

Christopher Nkunku sorgt bei RB Leipzig für Furore
Christopher Nkunku sorgt bei RB Leipzig für Furore

Christopher Nkunku ist bei RB Leipzig der Mann der Stunde. Europas Top-Klubs ist das nicht entgangen.

Für Christopher Nkunku wäre im T6 von Julian Nagelsmann sicher noch ein Platz frei. Der Franzose, das zumindest berichten spanische Medien, sei der nächste Schlüsselspieler von RB Leipzig, der beim Trainer von Bayern München ganz hoch im Kurs steht. Beim Werben um Leipzigs Überflieger sollte der deutsche Rekordmeister allerdings schnell sein.

Jürgen Klopp und der FC Liverpool, Pep Guardiola und Manchester City, Massimiliano Allegri und Juventus Turin - die Liste der Interessenten ist namhaft und lang.

Nkunku hat sich in den Fokus von Europas Top-Klubs gespielt. Der Vertrag des 23-Jährigen beim Bundesligisten läuft zwar noch bis 2024. Verläuft Nkunkus Entwicklung aber weiter so steil wie zuletzt, dürfte er nur schwer zu halten sein.

Die Gründe liegen auf der Hand. "Dieser Junge hat keine Schwächen", sagte RB-Coach Jesse Marsch zuletzt über Nkunku. Der 23-Jährige sei "noch jung, aber er will viel, versteht viel und ist sehr intelligent". Trotzdem habe Nkunku "noch viel Luft nach oben."

Zumindest die Zahlen lassen nur wenig Spielraum für Verbesserungen. Wettbewerbsübergreifend hat Nkunku in dieser Saison neun Scorerpunkte in acht Spielen erzielt. Beim 6:0-Sieg gegen Hertha BSC überragte der Offensivspieler mit einem Doppelpack, einer Torvorlage, einem herausgeholten Elfmeter sowie viel Kreativität und Spielfreude.

Veränderte Spielweise kommt Nkunku bei RB Leipzig zu Gute

Mit seinem Dreierpack zum Champions-League-Auftakt bei Manchester City (3:6) ließ er vor Guardiolas Augen auch international aufhorchen. Im zweiten Champions-League-Gruppenspiel am Dienstag zu Hause gegen den belgischen Meister FC Brügge wollte er nachlegen.

Nkunkus Höhenflug ist auch Trainer Marsch zu verdanken. Der US-Amerikaner setzt ihn anders ein als Vorgänger Nagelsmann. Der frühere Pariser Nkunku, den Leipzig im Sommer 2019 für 14 Millionen Euro von Paris St. Germain verpflichtet hatte, spielt nicht mehr als Zehner, sondern als Stürmer - und dort entfaltet er seine Qualitäten am besten. "Ich war schon immer recht schnell. Durch unsere veränderte Spielweise kommt das jetzt mehr zur Geltung", sagte er.

Doch auch im Privatleben hat sich für Nkunku vieles verändert - mit positiven Auswirkungen für die Leistungen auf dem Platz. Die Geburt seines ersten Kindes vor einem halben Jahr hat seine Einstellung geändert. "Jetzt sehe ich alles viel positiver", sagte Nkunku, "ich kann mir gar nicht erlauben, Ärger oder schlechte Stimmung nach Hause zu tragen."

Angesichts der starken Form ist nicht davon auszugehen, dass es nach dem Spiel gegen Brügge viel Anlass zum Ärger gibt.

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