22.09.2021 09:03 Uhr

Gladbach-Fans sauer auf Rose: "Wurden von ihm verarscht"

BVB-Trainer Marco Rose erwartet einen unangenehmen Empfang in Gladbach
BVB-Trainer Marco Rose erwartet einen unangenehmen Empfang in Gladbach

Am Samstag (18:30 Uhr) empfängt Borussia Mönchengladbach Borussia Dortmund. Die Rückkehr für Ex-Trainer Marco Rose dürfte unbequem werden. 

Am Niederrhein träumten sowohl Fans als auch Verantwortliche von einer erfolgreichen und langfristigen Zukunft mit Marco Rose.

Umso enttäuschter war das gesamte Umfeld von Borussia Mönchengladbach, als der 45-Jährige im Februar bekanntgab, dass er von seiner Ausstiegsklausel Gebrauch machen und sich Borussia Dortmund anschließen wird. 

Gladbach-Fans sauer auf Marco Rose

Es folgte ein Sturm der Entrüstung und die Fanszene forderte zu großen Teilen, dass Rose sofort entlassen werden müsse. Am Borussia-Park hingen etliche Banner, die den damaligen Fohlen-Coach stark kritisierten. Der 45-Jährige behielt allerdings seinen Posten und Gladbach enttäuschte in der Rückrunde. Am Ende verpasste der Traditionsklub sogar das europäische Geschäft. 

Thomas Weinmann, Fanbeauftragter der Borussia, stellte gegenüber der "Sportbild" klar, dass Rose einen unangenehmen Abend erwarten kann. "Das Thema kann ja noch nicht vorbei sein, weil es bislang keine Möglichkeit für die Fans gab, ihren Unmut zu äußern. Das wird nun beim Spiel gegen Dortmund passieren", teilte er mit. 

Michael Weigand vom Supporters Club, der mitgliederstärksten Fan-Vertretung der Fohlen, wurde noch deutlicher. "Ich gehe von einem gellenden Pfeifkonzert und Schmährufen gegen ihn aus", betonte er und führte weiter aus: "Wir Fans haben gemerkt, dass wir von ihm hinters Licht geführt wurden und von ihm verarscht wurden." 

Rose und Gladbach-Manager Eberl pflegen professionelles Verhältnis

Das Verhältnis zwischen Max Eberl, Manager Borussia Mönchengladbachs, und Rose ist laut "Sportbild"-Informationen professionell. Die beiden stünden noch in Kontakt und Eberl soll ihm vor seinem ersten Champions-League-Spiel mit dem BVB noch Glück gewünscht haben. Rose habe sich jederzeit fair verhalten und den Verein früh über seine Wechselabsichten informiert haben. 

Dennoch teilte Eberl zuletzt auch eine kleine Spitze gegen den Ex-Coach aus. Rose habe die Identifikation, die er gepredigt habe, "nicht unbedingt in dem Maße gelebt", sagte der Manager. 

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