20.09.2021 13:28 Uhr

Effenberg rät FC Bayern zu drei Verlängerungen

Stefan Effenberg hat sich zur Lage beim FC Bayern geäußert
Stefan Effenberg hat sich zur Lage beim FC Bayern geäußert

Nach durchwachsener Vorbereitung läuft es für den FC Bayern in Bundesliga, DFB-Pokal und Champions League derzeit wie am Schnürchen. Damit das auch in Zukunft so bleibt, rät TV-Experte Stefan Effenberg den Münchnern zur Verlängerung mit gleich mehreren Leistungsträgern. 

Dass der FC Bayern zuletzt sowohl Joshua Kimmich (bis 2025) als auch Leon Goretzka (bis 2026) an den Klub binden konnte, sei "ein wichtiges Zeichen für Europa" gewesen, betonte Effenberg in seiner Kolumne bei "Sport 1". "Du musst ja auch nicht immer gleich 80 Millionen ausgeben", fügte der langjährige Bundesliga-Profi hinzu.

Um sich die "perfekte Achse für die nächsten Jahre" zu sichern, müssen nun für Effenberg zwangsläufig noch drei weitere Verlängerungen folgen. "Es spricht nichts dagegen, nun mit Manuel Neuer und Thomas Müller vorzeitig zu verlängern, Robert Lewandowski sowieso", sendete der 53-Jährige seinen Rat an Bayern-Vorstand Oliver Kahn und Sportchef Hasan Salihamidzic. 

Sowohl Neuer als auch Lewandowski und Müller sind derzeit noch bis 2023 an den deutschen Rekordmeister gebunden. Während es vom Keeper noch keine Verlautbarungen über seine Zukunftspläne gibt, wurden sowohl der polnische Torjäger als auch das Bayern-Urgestein immer mal wieder mit einem Wechsel in Verbindung gebracht. 

Stefan Effenberg: VfL Bochum gegen FC Bayern "naiv"

Vor allem bei Lewandowski kocht die Gerüchteküche beinahe wöchentlich hoch. Sämtliche internationale Spitzenklubs sind regelmäßig in der Verlosung. Als Wunschverein galt allerdings lange Zeit Real Madrid. Um Müller hingegen ist es etwas ruhiger, zuletzt ließ der Offensivmann jedoch durchblicken, dass ein Verbleib in München keinesfalls eine Selbstverständlichkeit sei. 


Mehr dazu: Lewandowski, Müller und Co.: Die großen Vertragsbaustellen des FC Bayern


Der kürzliche 7:0-Erfolg des FC Bayern gegen den VfL Bochum sei derweil "eine Lehrstunde für den Aufsteiger" gewesen, so Effenberg weiter bei "Sport 1". 

Der 53-Jährige legte den Finger in die Wunde der Westfalen. "Ich mag es mal so sagen: Das musst du besser verteidigen", so Effenberg. "Wenn du mit acht Spielern in der Bayern-Hälfte bist und dann mit einem langen Ball so ausgehebelt wirst, dann ist das schon auch ein Stück Naivität."

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