19.09.2021 20:47 Uhr

Rose: Darum tun die Gegentore dem BVB doppelt weh

Marco Rose und der BVB bekommen die Gegentorflut nicht gestoppt
Marco Rose und der BVB bekommen die Gegentorflut nicht gestoppt

Wieder gewonnen, wieder eine Haaland-Gala, aber schon wieder zwei Gegentore geschluckt: Der BVB bekommt seine Abwehrprobleme einfach nicht in den Griff. Wie schon gegen Hoffenheim und Leverkusen mussten die Dortmunder auch gegen Union Berlin bis zum Schlusspfiff um die drei Punkte kämpfen. Das nervt Trainer Marco Rose.

"Wir haben das Spiel im Griff, führen 3:0 und holen den Gegner zurück", beklagte sich Rose nach dem 4:2-Sieg gegen Union Berlin über die zwischenzeitliche Aufholjagd der Eisernen, die durch die Nachlässigkeiten seiner Mannschaft überhaupt erst möglich wurde.

Zunächst verursachte Axel Witsel einen Elfmeter, weil sich Raphael Guerreiro zuvor in einem Zweikampf zu passiv präsentierte. Beim 3:2-Anschluss durch Andreas Voglsammer war es dann wieder einmal eine Standardsituation, bei der die Schwarz-Gelben wie Statisten wirkten. 

Rose störte nicht nur, dass dadurch die drei Punkte noch einmal in Gefahr gerieten, sondern dass es einen Sprint von Erling Haaland in der 83. Minute brauchte, um einen eigentlich schon sicher geglaubten Sieg tatsächlich abzusichern.

"Das ist unnötig, weil wir viele Spiele in der Saison haben und wir die Energie brauchen", beschwerte sich der Trainer daher über die beiden Gegentore, die seine Mannschaft zu einer Kraftanstrengung zwangen. 

Hummels: BVB "kennt die Probleme"

"Die Mannschaft hat grundsätzlich Qualität, die Jungs entscheiden viele Dinge intuitiv richtig. Wir haben wieder Schritte gemacht, trotzdem gibt es Dinge, die wir auch noch verbessern wollen", forderte Rose Besserung in den nächsten Wochen. 

Ganz ähnlich sieht auch Mats Hummels die aktuelle Baustelle, die es nun schon seit einiger Zeit in Dortmund gibt. "Bis zum 3:0 bin ich sehr zufrieden. Dann bringen wir einen Gegner ins Spiel, der eigentlich gar nicht mehr wollte. Wir kennen die Probleme, tun uns aber schwer, sie abzustellen", sagte der Abwehrspieler nach der Partie. 

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