Florian Neuhaus gehört fraglos zu den begehrtesten Akteuren der Fußball-Bundesliga. Medienberichten zufolge könnte der deutsche Nationalspieler Gladbach im kommenden Sommer bei einem entsprechenden Angebot verlassen. Der FC Bayern soll seine Fühler bereits nach dem Mittelfeldmann ausgestreckt haben, scheint im Transferpoker aktuell aber nicht die besten Karten zu besitzen.

Am Tag nach der schmerzhaften 0:1-Niederlage von Borussia Mönchengladbach beim FC Augsburg äußerte sich Neuhaus' Berater Christian Nerlinger im Rahmen der "Bild"-Show "Bayern-Insider" zur Wahrscheinlichkeit eines Wechsels nach München.

"Das ist für mich derzeit komplett uninteressant und für Florian auch", stellte der frühere Manager des FC Bayern unmissverständlich klar.

Neuhaus ist noch bis 2024 an die Borussia gebunden, soll 2022 allerdings für 35 bis 40 Millionen Euro zu haben sein. Für die gehandelten Interessenten, zu denen neben den Bayern auch der BVB, der FC Liverpool, Real Madrid und Juventus Turin zählen sollen, wäre die Ablöse wohl zu stemmen.

Neuhaus "muss nicht unbedingt zum FC Bayern München"

Der 24-Jährige selbst liebäugelt seit längerem mit einem Abschied vom Niederrhein, will sich dabei indes alle Optionen offen lassen.

Auf die Frage, ob er sich im Fall der Fälle eher für einen Wechsel zum FC Bayern oder aber zu einem Klub ins Ausland entscheiden würde, antwortete Neuhaus Anfang Juni bei "Sport1": "Das muss ich dann im Detail durchgehen. Denn die Gespräche werden entscheidend sein. Es wird ganz wichtig sein, wie ich mich fühle, wie mein Bauchgefühl ist. Wie sehr man das Gefühl hat, dass der Verein einen wirklich haben möchte."

Er habe sich noch nicht festgelegt, könne sich einen Wechsel ins Ausland jedoch "sehr gut vorstellen" und müsse "nicht unbedingt zum FC Bayern München", betonte Neuhaus damals.