17.09.2021 15:32 Uhr

Spekulationen um Top-Transfers für den BVB

Dürfen sich die BVB-Bosse auf Top-Transfers im Winter freuen?
Dürfen sich die BVB-Bosse auf Top-Transfers im Winter freuen?

Borussia Dortmund verfügt nach der Kapitalerhöhung über frisches Geld. Insgesamt 86,5 Millionen Euro stehen zur Verfügung. Teile davon könnten auch in die Mannschaft fließen - und in der Winter-Transferperiode womöglich überraschend große Neuverpflichtungen möglich machen.

Am Donnerstag gab der BVB das bekannt, was Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke "einen wesentlichen Meilenstein zur Überwindung der bisherigen wirtschaftlichen Lasten der Pandemie" nannte: 18.396.220 neue Aktien bringt der börsennotierte Bundesligist unters Volk, zu zu einem Bezugspreis von 4,70 Euro pro Aktie. Satte 86,5 Millionen Euro beträgt der anvisierte Bruttoerlös der Kapitalerhöhung.

Im Wesentlichen sollen die zusätzlichen Einnahmen die Verluste der Corona-Krise mindern. Die Rückzahlung von Finanzverbindlichkeiten steht ganz oben auf der Agenda des amtierenden DFB-Pokalsiegers.

Kann der BVB auf Top-Transfers im Winter hoffen?

Glaubt man "Bild", könnte sich die Kapitalerhöhung aber auch als eine Art Wendepunkt in Sachen Kaderplanung für den BVB erweisen. Demnach bleibt von den Millionen-Einnahmen im Anschluss noch genug Geld übrig, um es in die Mannschaft zu investieren.

Es sei denkbar, dass der BVB in der kommenden Winter-Transferperiode auf dem Transfermarkt "wie ganz wenige andere" agieren könne, schreibt das Boulevard-Blatt. Die Verpflichtungen eines neuen Rechtsverteidigers sowie starker Backups für die offensiven Außenpositionen lägen im Bereich des Möglichen, heißt es weiter.

BVB: Notverkauf von Jude Bellingham ausgeschlossen

Ebenfalls beruhigend aus Dortmunder Sicht: Dank der Kapitalerhöhung sei ein möglicher Notverkauf von Shooting-Star Jude Bellingham im kommenden Sommer ausgeschlossen. Für den 18 Jahre alten Mittelfeldspieler, der sich in herausragender Form befindet, werden millionenschwere Angebote aus der englischen Premier League erwartet.

Keinen Einfluss hat die willkommene Finanzspritze dem Bericht zufolge auf die Zukunft von Erling Haaland. Der Norweger kann den BVB auf Grundlage einer ab dem kommenden Sommer gültigen Ausstiegsklausel verlassen. Diese liegt mit angeblich 75 Millionen Euro weit unter Haalands aktuellen Marktwert.

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