14.09.2021 10:29 Uhr

Kimmich: "Pep zeigte mir Räume, die nicht existiert haben"

Joshua Kimmich ist einer der Leader des FC Bayern
Joshua Kimmich ist einer der Leader des FC Bayern

Sowohl beim FC Bayern als auch aus der deutschen Nationalmannschaft ist Joshua Kimmich nicht mehr wegzudenken. Seinen kometenhaften Aufstieg verdankt der 26-Jährige laut eigener Aussage auch seinen ehemaligen Trainern. Allen voran Pep Guardiola, der ihm eine ganz neue Perspektive verschaffte. Schlüssel auf dem Weg hin zu einem Weltklasse-Spieler war auch ein ehemaliger Profi des Rekordmeisters. 

Die Saison 2015/16 hat bei Joshua Kimmich einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen. Nicht nur, weil es seine erste im Trikot des FC Bayern war, sondern weil es auch seine einzige unter Pep Guardiola war. Der Star-Trainer brachte dem Mittelfeldspieler Dinge bei, die Kimmich vorher nicht mal kannte.

Schon als Jugendspieler habe er viele verschiedene Positionen bekleidet, erinnerte sich Kimmich im "El Pais"-Interview an seine Anfänge. Das habe ihm geholfen, verschiedene Konzepte zu verstehen und Fähigkeiten zu entwickeln.

"Und heute weiß ich, was jeder meiner Teamkollegen braucht. Es hat mir geholfen, das Spiel mehr als großes Ganzes zu betrachten. Pep [Guardiola] war dafür sehr wichtig für mich. Er hat darauf bestanden, dass ich immer weiß, wo meine Teamkollegen gerade sind", sagte Kimmich.

Guardiola habe ihm Positionen gezeigt, auf denen er nie zuvor spielte. "Und er hat mir Räume auf dem Feld gezeigt, die für mich vorher gar nicht existiert haben", schwärmte Kimmich vom Katalanen.

Ex-Bayern-Star wird für Kimmich zur Schlüsselfigur

Als Mittelfeldspieler habe er vor allem zwei Aufgaben. "Die eine ist zu verstehen, was der Trainer will. Die andere ist die Orientierung auf dem Platz. Das heißt, man muss immer schauen, wo die Teamkollegen und wo die Gegner sind." Dazu müsse man wissen, wann man dribbeln, wann nach hinten und wann nach vorne passen dürfe: "Aber die größte Herausforderungen ist es, Räume zu finden."

Der Spieler, der ihm bei der Entwicklung dieser Fähigkeiten am meisten geholfen hat, war ein ehemaliger Weltstar, der nur kurz das Trikot des Rekordmeisters trug: Xabi Alonso. "Als ich bei Bayern angekommen bin, war Xabi für mich die Schlüsselfigur. Er hat mit das periphere Sehen beigebracht", lobte der Nationalspieler den Spanier, der von 2014 bis 2017 das Trikot des Rekordmeisters trug.  

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