13.09.2021 13:48 Uhr

Lob und Kritik für Ron-Thorben Hoffmann

Ron-Thorben Hoffmann wurde vom FC Bayern an Sunderland ausgeliehen
Ron-Thorben Hoffmann wurde vom FC Bayern an Sunderland ausgeliehen

Am letzten Tag der Transferperiode fand der FC Bayern mit dem englischen Drittligisten aus Sunderland noch einen Abnehmer für Torhüter Ron-Thorben Hoffmann. Am Wochenende gab der 22-Jährige sein Debüt für seinen neuen Klub. Es war eine Premiere mit Licht und Schatten.

Am 31. August ergriff Ron-Thorben Hoffmann seine vorerst letzte Chance, dem tristen Dasein auf der Bank des FC Bayern zu entkommen. Der Torhüter schloss sich im Transferendspurt dem englischen Drittligisten AFC Sunderland auf Leihbasis an und verließ die Münchner, bei denen er noch bis 2023 unter Vertrag steht.

Gegen Accrington Stanley stand der Keeper erstmals für seinen neuen Klub auf dem Rasen - und wusste beim 2:1-Sieg durchaus zu überzeugen. "Gerade in der Luft hat er einige mutige Entscheidungen getroffen. Das hat mir wirklich gefallen", lobte AFC-Trainer Lee Johnson den Neuzugang aus der Bundesliga.

Auch mit dem Ball am Fuß habe seine neue Nummer eins einen guten Eindruck hinterlassen, ergänzte Johnson. "Das hat in unserem Aufbauspiel eine große Rolle gespielt und wir konnten daraus zwei oder drei Chancen kreieren. Außerdem hat er einige Flanken abgefangen und eine großartige Parade gezeigt, die sehr wichtig war", schwärmte der Coach.

Ron-Thorben Hoffmann nicht immer souverän

Doch so gut sich Hoffmann in einigen Momenten auch präsentierte, rund lief beim Keeper noch längst nicht alles. "Es gab da ein paar Momente, die ich rostig nennen würde", haderte sein Trainer mit manchen Aktionen des Torhüters. 

Allerdings sei es auch eine mutige Entscheidung gewesen, Hoffmann nach einer so langen Spielpause überhaupt direkt ins kalte Wasser zu werfen, gestand der Trainer.

"Wenn er einen Fehler gemacht hätte, wäre es meine und nicht seine Schuld gewesen, weil er hinter zwei Innenverteidigern gespielt hat, die er am Tag vor dem Spiel zum ersten Mal gesehen hat", sagte Johnson, der Hoffmanns Einsatz als Risiko bezeichnete, das sich letztlich doch auszahlte. 

 

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