13.09.2021 08:05 Uhr

Bericht: Bayern-Bosse waren "nicht ganz happy" mit Gnabry

Verlängert Serge Gnabry seinen Vertrag beim FC Bayern?
Verlängert Serge Gnabry seinen Vertrag beim FC Bayern?

Zuletzt vermied Serge Gnabry ein klares Treuebekenntnis zum FC Bayern. Doch hinter den Kulissen haben offenbar bereits Gespräche über eine Verlängerung stattgefunden.

Wie der "kicker" berichtet hat es zwischen Gnabry und den Bayern-Bossen bereits einen Austausch bezüglich einer möglichen Verlängerung seines bis 2023 datierten Arbeitspapieres gegeben.

Dem Bericht zufolge ist Gnabry ein "fest einkalkulierter Teil" des Stammpersonals, das an der Säbener Straße gehalten werden soll.

Anfang September hatte sich der 26 Jahre alte Außenstürmer noch nicht klar zum FC Bayern bekannt. "Ich fühle mich sehr wohl beim FC Bayern, aber ich habe noch ein bisschen Zeit in meinem Vertrag. Schauen wir mal, was in Zukunft passiert", so die vielsagende Antwort des Offensivspielers auf die Frage von "Sport1", ob er sich eine langfristige Vertragsverlängerung an der Säbener Straße vorstellen kann.

Wie der Sender weiter vermeldete, habe es bisher zwar schon einen "losen Austausch" über ein neues Arbeitspapier für Gnabry beim FC Bayern gegeben. Konkrete Gespräche oder gar eine vorzeitige Einigung stehen derzeit aber noch aus. Die genaue Zukunftsplanung vor allem über das Jahr 2023 hinaus sei demnach noch vollkommen offen.

Nagelsmann fordert Bolzplatzmentalität von Gnabry

In der aktuellen Saison ist Gnabry unter Trainer Julian Nagelsmann gesetzt. In jeder der bislang vier Bundesligapartien stand der Nationalspieler in der Startelf, konnte beim Sieg gegen den 1. FC Köln (3:2) am zweiten Spieltag sogar zwei Tore besteuern.

Auch in der Nationalmannschaft lief es zuletzt für Gnabry rund. In zwei Spielen traf der ehemalige Hoffenheimer drei Mal.

Nagelsmann, der Gnabry bereits bei der TSG trainierte, hofft, dass der Höhenflug seines Schützlings weiter anhält. "Ich erwarte, dass die Entwicklung der vergangenen Wochen weitergeht", zitiert der "kicker" den Coach. Gnabry sei "ein Instinktfußballer mit der Gabe, sich im Raum gut zu bewegen", er strahle Torgefahr aus und habe "eine gute Abschlussqualität mit beiden Füßen".

Nagelsmann habe Gnabry wie schon in Hoffenheim klar gemacht, "dass er diese Bolzplatzmentalität auch auf den Bundesligaplatz oder Champions-League-Platz bringen darf".

Gelingt es dem Spieler zudem, "seine Aktionen nicht zu verkopft anzugehen", so Nagelsmann, "ist er sehr gut im Eins-gegen-eins, sehr gut in der Tiefe anzuspielen und ein guter Kombinationsspieler. Serge bringt alles mit, um die Form zu bestätigen", schwärmte der 34-Jährige.

Bayern-Bosse waren "nicht ganz happy" mit Gnabry

Noch in der vergangenen Saison sollen die Bayern-Bosse dem "kicker" zufolge "nicht ganz happy" mit Gnabry gewesen sein. Zwar standen zehn Tore und fünf Vorlagen zu Buche, dennoch war der Angreifer kein Leistungsträger im Münchner Starensemble. 

Ballverluste, Nachlässigkeiten im Defensivverhalten und mangelnde Körpersprache waren keine Seltenheit. Doch damit soll jetzt Schluss sein. Gnabry zeige immer dann "schwächere Leistung, wenn er sich zu viele Gedanken macht", weiß auch Nagelsmann.

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