12.09.2021 08:01 Uhr

RB-Fans sauer: Nagelsmann reagiert auf Pfeifkonzert

Julian Nagelsmann siegte mit dem FC Bayern bei RB Leipzig
Julian Nagelsmann siegte mit dem FC Bayern bei RB Leipzig

Mit dem 4:1-Sieg bei RB Leipzig setzte der FC Bayern gegen einen seiner größten Konkurrenten eine echtes Ausrufezeichen. Einer der Hauptdarsteller des Abends stand dabei nicht auf dem Feld, sondern an der Seitenlinie: Julian Nagelsmann. Der Ex-Trainer der Sachsen wurden von den RB-Fans gnadenlos ausgepfiffen - und reagierte hinterher dennoch locker.

Zwei Jahre lang schwang Julian Nagelsmann bei RB Leipzig das Zepter an der Seitenlinie. Am Samstag kehrt der Trainer mit dem FC Bayern erstmals an seine alte Wirkungsstätte zurück. Besonders warm war Empfang der RB-Anhänger allerdings nicht. Die Fans der Leipziger pfiffen den 34-Jährigen lauthals aus. Der reagierte dennoch cool.

"Es ist noch nicht so lange her, dass ich mit einem anderen Bus reingefahren bin und in die andere Kabine gegangen ist. Das ist schon was Besonderes", erklärte Nagelsmann hinterher im "Sky"-Interview, dass die Situation auch für ihn außergewöhnlich war.

Die Pfiffe der Fans nahm der Coach des Rekordmeisters gelassen zur Kenntnis. "Das kam nicht überraschend, ein Stück weit normal im Fußball, Emotionen gehören dazu", sagte Nagelsmann, der seinen Wechsel nach München abermals verteidigte: "Ich habe alles erklärt. Das macht auch nicht jeder. Am Ende darf jeder pfeifen."

Bayern-Neuzugang von den Pfiffen enttäuscht

Der Trainer des FC Bayern war nicht der einzige Ex-Leipziger, der von den RB-Fans mit einem lauten Pfeifkonzert begrüßt wurde. Auch Marcel Sabitzer, der erst vor knapp zwei Wochen an die Isar wechselte, bekam die Enttäuschung der Anhänger zu spüren.

Wirklich glücklich war der Österreicher damit nicht. "Ein bisschen enttäuschend" sei die Reaktion der Zuschauer gewesen, sagte Sabitzer gegenüber "Sport1". Gleichzeitig gestand auch der Mittelfeldspieler ein, dass es keine alltägliche Situation war: "Ich muss schon zugeben, dass es komisch war, als Gegner in dieses Wohnzimmer zu kommen."

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