Stürmer im Anflug? Das sagt S04-Coach Grammozis

Nach dem geplatzten Transfer von Sergi Enrich hat Trainer Dimitrios Grammozis sich zur Stürmer-Suche des FC Schalke geäußert und die Rahmenbedingungen für eine mögliche Neuverpflichtung skizziert.
"Ich bin zufrieden mit unserem Kader. Natürlich ist es klar, dass ein Spieler wie Simon Terodde nicht ausfallen darf. Das wäre bei den Bayern und Lewandowski aber ähnlich", sagte Grammozis auf der Pressekonferenz am Freitag vor dem Zweitligaspiel beim SC Paderborn.
Die Bemühungen, eine Alternative zu Torjäger Terodde zu verpflichten, hat Schalke seinem Chefcoach zufolge noch nicht eingestellt. "Natürlich schauen wir uns noch um", sagte Grammozis. "Aber es muss sportlich und finanziell passen."
Zuletzt war unter anderem der ehemalige Liverpool-Star Daniel Sturridge in Gelsenkirchen gehandelt worden. Der derzeit vereinslose 32-jährige Engländer dürfte aber deutlich zu teuer für das extrem limitierte Schalker Budget sein.
FC Schalke 04: Das sagt Grammozis zur Absage an Sergi Enrich
Zur Absage an den Spanier Enrich wollte Grammozis keine detaillierten Angaben machen. "Wir haben uns mit dem Spieler beschäftigt, uns dann aber entschieden, es nicht zu machen. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen", erklärte der 43 Jahre alte Deutsch-Grieche.
Enrich hatte in Gelsenkirchen bereits erfolgreich den Medizin-Check absolviert. Letztlich platzte seine Verpflichtung aber, angeblich wegen eines Skandals rund um ein Sex-Video in der Vergangenheit des 31-Jährigen.
Profis des FC Schalke 04 hatten sich "Pause verdient"
Grammozis äußerte sich auf der PK auch erneut zur Kritik an seiner Trainingsplanung während der Länderspielphase.
"Die Pause nach dem Düsseldorf-Spiel haben sich die Jungs verdient. Danach haben wir intensiv trainiert und ein Testspiel absolviert. Anschließend haben die Jungs zuhause gearbeitet, das haben wir kontrolliert. Außerdem haben wir einen Sechs-Wochen-Plan. Ich denke, das haben wir insgesamt gut geplant", so der S04-Coach.
Grammozis war vorgeworfen worden, den Schalker Profis zu viele freie Tage gegeben zu haben.