10.09.2021 09:16 Uhr

Strafe? Begnadigung? Eintracht trifft Entscheidung bei Kostic

Sorgt bei Eintracht Frankfurt für viel Unruhe: Filip Kostic
Sorgt bei Eintracht Frankfurt für viel Unruhe: Filip Kostic

Filip Kostic sorgte in den letzten Tagen für viel Unruhe bei Eintracht Frankfurt. Intern soll vor dem Bundesligaspiel gegen den VfB Stuttgart die Entscheidung gefallen sein, ob die Wechsel-Posse weitere Konsequenzen für den 28 Jahre alten Offensivspieler hat.

Nach dem geplatzten Wechsel zu Lazio Rom und seinem Streik rund um die Partie gegen Arminia Bielefeld verhängte Eintracht Frankfurt eine empfindliche Geldstrafe in Höhe von angeblich 100.000 Euro gegen Filip Kostic.

Auch aus dem Mannschaftsrat sollen "Sport Bild" zufolge Forderungen gekommen sein, den Serben für sein unkollegiales Verhalten hart zu bestrafen. Gregor Reiter, Ex-Geschäftsführer des Spielerberater-Verbands DFVV, forderte gegenüber dem Blatt sogar eine fristlose Kündigung für Kostic.

Klar scheint: Eine weitere Suspendierung droht Kostic offenbar nicht. Diese Entscheidung sei klubintern gefallen, berichtet "Sport1".

Beim anstehenden und für Frankfurt nach dem schwachen Saisonstart immens wichtigen Bundesligaspiel gegen den VfB Stuttgart wird Kostic nach seiner Rückkehr aus der Länderspielpause also wohl im Kader stehen.

Eintracht Frankfurt: Kurioses Statement von Filip Kostic

Keinen großen Anklang fand in der SGE-Führung dem Vernehmen nach allerdings Kostics kurioses Instagram-Statement zu den jüngsten Vorfällen.

In dem Post drückte er zwar seine Dankbarkeit für die Eintracht und die Mitspieler aus und entschuldigte sich bei den Fans. Er erklärte aber auch, er sei gegen Bielefeld "psychisch nicht leistungsbereit", sein Fernbleiben sei deswegen "kein Streik" gewesen. Zudem schrieb Kostic reichlich nebulös: "Einige Personen schulden mir eine Entschuldigung."

Kein böses Blut in der Causa Kostic gibt es offensichtlich bei Teamkollegen Daichi Kamada. "Ich hoffe mit ihm so erfolgreich zusammenzuspielen wie in den vergangenen Jahren", sagte der Japaner dem "kicker". "Es kann sein, dass man mal nicht hundertprozentig bei der Sache ist."

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