10.09.2021 08:09 Uhr

Nach Zoff und Streik: Kamada zeigt Verständnis für Kostic

Daichi Kamada (l.) und Filip Kostic von Eintracht Frankfurt
Daichi Kamada (l.) und Filip Kostic von Eintracht Frankfurt

Um einen Abgang von Eintracht Frankfurt und Wechsel zum italienischen Topklub Lazio Rom zu erreichen, ließ Filip Kostic in diesem Sommer nichts unversucht. Sogar vor einem Trainingsstreik schreckte der Flügelstürmer nicht zurück und zog sich den Unmut seines neuen Cheftrainers Oliver Glasner sowie des gesamten Frankfurter Umfelds auf sich. Bei seinen Mitspielern gab es hingegen durchaus Verständnis für die Aktion des Serben.

"Es kann sein, dass man mal nicht hundertprozentig bei der Sache ist", wurde Mittelfeldmann Daichi Kamada mit diplomatischen Worten vom "kicker" zitiert. Der Japaner gehörte in der jüngeren Vergangenheit neben Kostic zu den besten Kreativspielern bei der Frankfurter Eintracht. Daran soll sich auch im weiteren Saisonverlauf 2021/2022 nichts ändern, nachdem der Verbleib des Duos bei den Hessen endgültig geklärt wurde.

"Ich hoffe mit ihm so erfolgreich zusammenzuspielen wie in den vergangenen Jahren", stellte Kamada klar. In der zurückliegenden Bundesliga-Spielzeit brachte es das Offensiv-Duo auf 37 direkte Torbeteiligungen. Die beiden waren damit neben Stürmerstar André Silva (36 Scorerpunkte) die herausragenden Figuren im Frankfurter Offensivspiel. 

Eintracht-Star Kamada steckt sich hohe Ziele

In der laufenden Spielzeit ist Kamada beim Frankfurter Stotterstart noch nicht allzu sehr in Erscheinung getreten. Nach bislang drei Einsätzen wartet der Japaner noch auf seine erste Torbeteiligung. Ehrgeizige Ziele hat Kamada für sich aber dennoch klar formuliert: "15 Scorerpunkte sind immer das Ziel in der Liga", legte der 25-Jährige die eigene Messlatte sehr hoch auf. 

"Durch die Europa League sind es mehr Spiele. Deswegen sollten es auch ein paar Scorerpunkte mehr werden", fügte er hinzu. Auf europäischer Ebene startet die Eintracht nach der knapp verpassten Champions-League-Qualifikation in der letzten Saison am 16. September (ab 21:00 Uhr) in die Europa League.

Gegner im zweitgrößten Vereinswettbewerb Europas werden in der Gruppenphase Fenerbahce, Royal Antwerpen und Olympiakos Piräus sein.

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