10.09.2021 07:52 Uhr

Medien: Schalke nimmt Ex-Liverpool-Star ins Visier

Daniel Sturridge wird mit dem FC Schalke 04 in Verbindung gebracht
Daniel Sturridge wird mit dem FC Schalke 04 in Verbindung gebracht

Der FC Schalke 04 sucht immer noch nach Verstärkungen für seine Offensive. Nachdem der mögliche Transfer von Sergi Enrich gescheitert ist, werden die Königsblauen nun mit zwei weiteren Akteuren in Verbindung gebracht.

Obwohl die Wechselfrist am 31. August abgelaufen ist, hält der FC Schalke 04 noch nach Verstärkungen Ausschau. Schließlich können vereinslose Spieler nach wie vor unter Vertrag genommen werden. Besonders der Angriff gilt in Gelsenkirchen als Baustelle. In Simon Terodde vom Hamburger SV, Marius Bülter von Union Berlin sowie Marvin Pieringer von den Würzburger Kickers schnappte sich der Revierklub bereits drei neue Stürmer.

Doch Trainer Dimitrios Grammozis wünscht sich noch mehr Tiefe. Dabei bringt die "Bild" nun zwei neue Namen ins Spiel: Daniel Sturridge und Collin Quaner. Beide Offensivkräfte besitzen jahrelange Erfahrung im Profigeschäft.

Allerdings erscheine Sturridge zu teuer, heißt es. Der 32-Jährige spielte in seiner Laufbahn unter anderem für Manchester City, den FC Chelsea sowie den FC Liverpool. Zuletzt war Sturridge für Trabzonspor aktiv. Ob die 2. Bundesliga den Ansprüchen des Ex-Nationalspielers genügen würde, ist nicht klar.

Aus diesem Grund nennt "Bild" mit Collin Quaner eine weitere Option. Der 30 Jahre alte Düsseldorfer, der in der vergangenen Rückrunde beim schottischen Erstligisten St. Mirren sein Geld verdiente, passe "aufgrund seiner Spielweise eher ins Raster".

Bot der FC Schalke 04 Skandal-Profi Enrich zu wenig?

Noch vor wenigen Tagen galt Sergi Enrich als Ideallösung für den Schalker Angriff. Jedoch sagten die Knappen dem 31-Jährigen letztlich ab. "Wir haben uns mit dem vertragslosen Spieler Sergi Enrich beschäftigt und uns gegen eine Verpflichtung entschieden", twitterte der FC Schalke 04 am Mittwochnachmittag. Genauere Infos zur Ablehnung gab es nicht.

Als möglicher Grund für die Entscheidung galt Enrichs Vergangenheit. Der Spanier geriet 2016 in die Negativschlagzeilen, als er sich und seinen ehemaligen Mannschaftskollegen Antonio Luna beim Sex mit einer Frau filmte und das Video anschließend ins Internet stellte - ohne ihre Einwilligung. Eine Gefängnisstrafe von fünf Jahren wurde daraufhin von der Staatsanwaltschaft gefordert.

Das Gericht würdigte in seinem Urteil jedoch strafmildernd, dass beide Spieler im Laufe der Verhandlung Reue für ihre Tat gezeigt und dem Opfer 110.000 Euro Schadenersatz angeboten hatten. Enrich und Luna wurden schließlich zu jeweils zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt. Eine Strafe von 100.000 Euro gab es zusätzlich, wie die spanische Zeitung "Marca" berichtete.

Laut Enrich sei der Transfer aber "wegen eines zu schwachen Angebots" gescheitert, schreibt die Boulevardzeitung. Demzufolge sei der Skandal-Profi deshalb "sauer" auf den FC Schalke.

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