Einst ging Ioannis Amanatidis bei Eintracht Frankfurt auf Torejagd. Inzwischen arbeitet der Ex-Profi an seiner Trainerkarriere und kann sich dabei auch eine Rückkehr nach Deutschland vorstellen.

Mit 42 Treffern in 140 Begegnungen rangiert Amanatidis auf dem elften Platz der ewigen Bundesliga-Torjägerliste von Eintracht Frankfurt. Bis heute genießt der Grieche, der seine aktive Laufbahn 2011 beendete, bei den SGE-Fans Kultstatus. Auch in Zukunft möchte Amanatidis dem Fußball erhalten bleiben.

In den vergangenen Jahren sammelte der 39-Jährige bei PAOK Thessaloniki und dem FC St. Gallen bereits erste Erfahrungen als Assistenztrainer. Doch Amanatidis will mehr.

"Ich habe nicht grundlos meine Trainerlizenz erworben und zum Beispiel in St. Gallen als Co-Trainer und unter anderem als Verantwortlicher für die Stürmerausbildung auch schon bewiesen, dass ich Spieler entwickeln und weiterbringen kann", erklärte die Eintracht-Legende dem "kicker". Aktuell ist Amanatidis ohne Engagement und betreibt stattdessen ein Boutique-Hotel im Herzen von Thessaloniki.

Ioannis Amanatidis "voller Energie und Leidenschaft"

"Der Fußball soll und wird auch eines Tages wieder mein Hauptberuf sein. Das Hotel ist ein zweites Standbein und so organisiert, dass ich jederzeit als Trainer beziehungsweise Assistent arbeiten kann", sagte Amanatidis.

Er sei "ehrgeizig, voller Energie und Leidenschaft", so der ehemalige Frankfurter. "Ich will arbeiten, habe aber keinen Druck und möchte nach den jüngsten Erfahrungen nicht einfach auf den erstbesten Zug aufspringen", erklärte Amanatidis.

Auch eine Rückkehr nach Deutschland hat Amanatidis im Blick. "Ich bin offen für alles und nicht nur auf die Rolle des Co-Trainers in der Bundesliga oder 2. Liga fixiert. Auch die 3. Liga, Regionalliga oder Junioren-Bundesliga wären reizvoll, um dazuzulernen, um sich weiterzuentwickeln, neue Ideen umzusetzen. Wenn Klub und Perspektive stimmen, ist vieles vorstellbar", verriet der langjährige Bundesliga-Star.