09.09.2021 08:36 Uhr

Kehl erklärt Verletztenmisere des BVB

Sebastian Kehl (li.) hat über die Probleme beim BVB gesprochen
Sebastian Kehl (li.) hat über die Probleme beim BVB gesprochen

Bei Borussia Dortmund gibt es dieser Tage eine Häufung von schlechten Nachrichten. Etliche (National-)Spieler sind angeschlagen oder sogar verletzt. Nun hat sich Lizenzspielerchef Sebastian Kehl zur Verletztenmisere beim BVB geäußert und dabei einen weiteren Rückschlag aber auch zwei Comebacks vermelden können.

Gute Nachrichten gibt es bei Marco Reus. Der Kapitän der Schwarz-Gelben hat wohl seine Knie-Probleme, die er sich im Kreise der Nationalmannschaft zugezogen hatte, überstanden und wird am Wochenende gegen Bayer Leverkusen (Samstag, 15:30 Uhr) spielen können. "Er ist zurück, wir sind zuversichtlich, dass es bei Marco für einen Einsatz reichen wird", sagte Kehl gegenüber den "Ruhr Nachrichten".

Auch bei Mats Hummels gibt es Positives zu verkünden. Der Innenverteidiger hat seine Patellasehnen-Beschwerden überwunden und steht vor einer Rückkehr auf den Platz. "Er ist optimistisch", gab Kehl einen Einblick und fügte an: "Er will unbedingt spielen." 

Giovanni Reyna hingegen wird nach Informationen der "Ruhr Nachrichten" im wichtigen Auswärtsspiel bei der Werkself fehlen. Der junge US-Amerikaner muss zwar noch abschließend untersucht werden. Es scheint aber derzeit unwahrscheinlich, dass er die Muskelverletzungen, die er sich auf der Länderspielreise zugezogen hat, kurzfristig kurieren kann.

Kehl: Der BVB achtet auf Belastungssteuerung

Ebenso unklar ist das Mitwirken von Thomas Meunier, der im Kreise der belgischen Nationalmannschaft über Oberschenkelprobleme klagte und beim BVB am Mittwoch nur individuell trainierte. Beim Rechtsverteidiger ist laut dem Bericht aber immerhin die Chance auf einen Einsatz gegen Bayer gegeben. 

Dass es derzeit so viele Verletzungen vor allem muskulärer Natur gibt, liegt für Kehl auf der Hand. "Die Intensität in den Spielen hat in den vergangenen Jahren noch einmal deutlich zugenommen, der Terminplan ist sehr eng getaktet", so der Lizenzspielerchef des BVB.

"Natürlich versuchen wir Belastungen weitsichtig zu verteilen. Und wir arbeiten auch präventiv sehr intensiv mit den Spielern, um die Gefahr von Verletzungen zu minimieren", führte Kehl aus. Doch bei 48 beziehungsweise 49 Einsätzen bei Spielern wie Hummels oder Reus in der letzten Saison ist das keine einfache Aufgabe. 

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