09.09.2021 07:58 Uhr

Darum glaubt Zorc ans Ende der Brandt-Krise

Soll beim BVB endlich durchstarten: Julian Brandt
Soll beim BVB endlich durchstarten: Julian Brandt

Bei Borussia Dortmund gehört Julian Brandt seit Monaten zu den Sorgenkindern. Die jüngsten Entwicklungen lassen BVB-Sportdirektor Michael Zorc aber an ein Ende der Krise beim Nationalspieler glauben.

25 Millionen Euro überwies der BVB 2019 nach einer starken Vorsaison für Julian Brandt an Bayer Leverkusen - aus damaliger Perspektive scheinbar ein Schnäppchen. Dauerhaft überzeugen könnte der inzwischen 25 Jahre alte Mittelfeldakteur in Dortmund aber (bislang) nicht.

Insbesondere die vergangene Spielzeit, seine zweite im schwarz-gelben Dress, geriet für Brandt zum Desaster: Zwar bestritt er 45 Pflichtspiele, über weite Phasen aber nur als Rotationsspieler. Letztlich standen magere sechs Torbeteiligungen und nicht einmal eine Handvoll überzeugende Leistungen auf der Habenseite.

BVB: Julian Brandt vor Startelf-Einsatz in Leverkusen

2021/2022 soll sich das endlich ändern. Zunächst einmal musste Brandt aber wieder einen Rückschlag verkraften. Nach einer starken Vorbereitung bremste ihn eine Corona-Infektion aus. Bei den Bundesliga-Duellen in Freiburg (1:2) und gegen Hoffenheim (3:2) reichte es danach nur zu Kurzeinsätzen.

Brandts Stunde in der Startelf dürfte am Wochenende ausgerechnet an alter Wirkungsstätte gegen seinen Ex-Klub Leverkusen schlagen.

Youngster Giovanni Reyna fällt nach Informationen der "Ruhr Nachrichten" für die immens wichtige Partie wegen seiner Muskelverletzung definitiv aus. Brandt dürfte stattdessen in die Anfangsformation rotieren.

BVB will Julian Brandts Potenzial "auf dem Platz sehen"

Beim BVB glauben sie an eine Kehrtwende hin zum Positiven beim gebürtigen Bremer. "Er wirkt bislang sehr griffig und hatte eine ordentliche Vorbereitung gespielt, bevor er durch die Corona-Infektion zurückgeworfen wurde. Auch zuletzt hat er gut trainiert", lobte Sportdirektor Michael Zorc Brandt im "kicker".

Zorc sieht Brandt vor wegweisenden Monaten, "weil er ein riesiges Potenzial hat, und dieses Potenzial möchten wir alle auf dem Platz sehen". 

Helfen könnte Brandt der Effekt des Trainer-Wechsels beim BVB im Sommer. "Ich glaube, dass Marco Rose mit Julian sehr gut harmoniert", sagte Zorc.

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