07.09.2021 14:48 Uhr

Boss enthüllt: Neymar war "verrückt" nach Barca

Neymar wollte im Sommer angeblich gern zum FC Barcelona zurück
Neymar wollte im Sommer angeblich gern zum FC Barcelona zurück

Hätte das liebe Geld nicht im Weg gestanden, wäre Neymar wohl gern noch in diesem Sommer zurück zum FC Barcelona gewechselt.

Der ohnehin schon abgedrehte Transfermarkt hätte in den letzten Wochen noch etwas verrückter aussehen können, wenn der FC Barcelona das nötige Kleingeld parat gehabt hätte. Denn dann wäre neben Cristiano Ronaldo zu Manchester United und Lionel Messi zu Paris Saint-Germain wohl auch Neymar zum FC Barcelona gewechselt. Das hat jetzt jedenfalls Barca-Boss Joan Laporta enthüllt.

"Wir haben versucht, ihn zu verpflichten. Er war verrückt danach, zurückzukehren", berichtete Laporta von einem Gespräch mit dem angeblich bis ins Unendliche vom Comeback begeisterten Brasilianer bei "Esport3". 

In den Wochen vor Transferschluss waren laut dem Radiosender "RAC 1" Verantwortliche des spanischen Spitzenklubs nach Paris gereist, um mit Neymar zu sprechen. Doch PSG ließ den 29-Jährigen nicht gehen, der seinen Vertrag ohnehin erst Anfang Mai bis 2025 verlängert hatte.

Dass bei den Katalanen möglicherweise gar nicht die nötigen Gelder zur Verfügung gestanden hätten, stand für den Barca-Präsidenten ohnehin auf einem anderen Blatt.

"Wir haben das Financial Fairplay anders interpretiert. Andernfalls hätten wir dieses Angebot nicht gemacht", sagte der 59-Jährige nun. 

Neben der nötigen Ablösesumme, die im dreistelligen Millionenbereich gelegen hätte, wäre auch Neymars Gehalt keinesfalls für Barca zu stemmen gewesen. Allein schon, weil die Gehaltsobergrenze in La Liga für die Katalanen derzeit bei rund 350 Millionen Euro liegt und voll ausgeschöpft ist.

"Auch nach dem Griezmann-Abgang und den Gehaltsreduzierungen einiger Spieler war es wegen der Gehaltsobergrenze immer noch nicht möglich, Messi zu halten", wird Laporta via "Sport Bild" zitiert. Aus diesem Grund war auch eine Neymar-Verpflichtung am Ende nur ein frommer Wunsch. Dieser soll nämlich laut neuesten Medienberichten jährlich über 43 Millionen Euro verdienen.

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