07.09.2021 13:12 Uhr

Sechs Tage frei? S04-Coach verwundert

Dimitrios Grammozis befindet sich mit dem FC Schalke 04 noch nicht in der Erfolgsspur
Dimitrios Grammozis befindet sich mit dem FC Schalke 04 noch nicht in der Erfolgsspur

Nach fünf Spieltagen der 2. Fußball-Bundesliga rangiert der FC Schalke 04 mit sieben Punkten lediglich im Mittelfeld der Tabelle, ein 3:1-Sieg gegen Fortuna Düsseldorf nährte zuletzt allerdings die Hoffnung auf bessere Zeiten. Zumal S04-Coach Dimitrios Grammozis versprach, die Länderspielpause zu nutzen, um das Team weiter voranzubringen. Was folgte, sorgte allerdings für verwunderte Gesichter in Gelsenkirchen. 

Von den 14 Tagen, die zwischen dem Sieg gegen Fortuna Düsseldorf und dem anstehenden Zweitligaspiel beim SC Paderborn liegen, gab Grammozis seinen Akteuren satte sechs Tage frei. Eine Anzahl, die vor allem überrascht, da eine erschreckende 1:5-Pleite im Testspiel gegen AS Eupen Anfang September untermauerte, dass beim FC Schalke 04 derzeit kaum Automatismen greifen. 

Die "WAZ" hat nun allerdings aufgedeckt, warum die S04-Profis ihre Auszeit bekamen. Dass man nach dem Erfolg gegen die Fortuna zwei Tage frei bekam, war demnach eine "Prämie" resultierend aus dem erfolgreich eingefahrenen und dringend benötigten Dreier.

Am Wochenende nach der Klatsche gegen Eupen, bei der bereits zahlreiche Spieler verletzt oder angeschlagen fehlten und viele U23-Akteure auf dem Rasen standen, folgten dann weitere freie Tage, da aufgrund der geringen Anzahl fitter Stammspieler schlicht kein effektives Training möglich gewesen wäre, heißt es in dem Bericht weiter. 

FC Schalke 04 erntet Spott in Netz

Dass Grammozis am Donnerstag, den 9. September, einen weiteren freien Tag einfließen lässt, soll der Deutsch-Grieche mit dem geplanten hohen Pensum am 7. und 8, September rechtfertigen. Zudem soll es nicht ungewöhnlich sein, dass Grammozis seinen Schützlingen zusätzliche Freizeit gewährt, wenn diese an einem Sonntag zum Pflichtspiel antreten müssen.

In den sozialen Netzwerken erntete Schalke dennoch reichlich Spott. "So viele freie Tage hatte ich seit der D-Jugend nicht mehr", polterte ein User. Ein anderer hinterfragte: "Und das nennt man Malocherklub? Da wird gar nicht malocht!"

Großen Anteil an der Häme hat Grammozis selbst. Der kündigte vor der Pause noch an: "Wir benötigen Zeit, um Automatismen reinzubekommen. Ich hoffe, dass wir mit den zwei Wochen Länderspielpause den letzten Feinschliff kriegen und die neuen Spieler integrieren. Dann werden wir einen deutlichen Schritt nach vorn machen" - zumindest eine unglückliche Formulierung.

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten