Der FC Bayern ist in der abgelaufenen Transferperiode nicht jeden Abgangskandidaten losgeworden. Besonders zwei Reservisten haben beim Rekordmeister nur geringe Aussichten auf Spielzeit: Bouna Sarr und Michael Cuisance.

Bis zum Ende der Wechselfrist wurden die beiden Franzosen mit einem Abgang aus München in Verbindung gebracht. Doch letztlich blieben die Ergänzungsspieler doch beim FC Bayern. Dabei hatte Sarr offenbar gleich mehrere Optionen. Ein Transfer des Rechtsverteidigers kam dennoch nicht zustande.

Somit wird Sarr in den kommenden Monaten weiter um seinen Platz beim FC Bayern kämpfen. Besonders vielversprechend ist die Situation des 29-Jährigen aber nicht. Schließlich ist Sarr beim FC Bayern nur Rechtsverteidiger Nummer drei - hinter Benjamin Pavard und Josip Stanisic.

Wie der "kicker" berichtet, besitzt Sarr beim FC Bayern "eine geringe bis keine Perspektive". Gleiches gilt für Cuisance, der sich nach seiner Leih-Rückkehr von Olympique Marseille hinten anstellen muss und mit Joshua Kimmich, Leon Goretzka, Marcel Sabitzer, Corentin Tolisso sowie Marc Roca im zentralen Mittelfeld viele Konkurrenten hat.

Letzterer besitzt beim FC Bayern wohl etwas bessere Karten. Demzufolge überwiege bei Roca "angesichts seines Talents noch die Hoffnung".

FC Bayern mit Personalproblemen

Während der Bundesligist also gleich mehrere junge Spieler mit geringen Aussichten im Kader hat, machen zwei Youngster in dieser Saison bislang auf sich aufmerksam.

So setzte Trainer Julian Nagelsmann in den ersten Pflichtspielen mehrfach auf die beiden Verteidiger Josip Stanisic und Tanguy Nianzou. Laut "kicker" ist den beiden Nachwuchsspielern der Sprung auf "Bayern- Niveau" zuzutrauen.

Ob Stanisic in der anstehenden Bundesliga-Begegnung gegen RB Leipzig (Samstag, 18:30 Uhr) auflaufen kann, ist fraglich. Laut "Bild" ist der Rechtsverteidiger aktuell am Zeh angeschlagen. Da Thomas Müller, Marcel Sabitzer (beide Adduktoren), Dayot Upamecano (Oberschenkel) und Corentin Tolisso (Wade) ebenfalls wackeln, muss Nagelsmann womöglich umbauen - und doch auf seine Reservisten zurückgreifen.