01.09.2021 09:34 Uhr

Krösche warnte Glasner vor Frankfurter Transfer-Wirrwarr

Oliver Glasner (l.) und Markus Krösche im Gespräch
Oliver Glasner (l.) und Markus Krösche im Gespräch

Der Transfersommer beim Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt lief alles andere als optimal. Mit André Silva musste der Superstar schlechthin in der Offensive für vergleichsweise preiswerte 23 Millionen Euro an RB Leipzig verkauft werden, adäquater Ersatz konnte bis zuletzt nicht aufgetrieben werden. Potenziell zukünftige Top-Spieler wie Jens Petter Hauge, Kristijan Jakic oder Sam Lammers waren nur auf Leihbasis zu bekommen, hinzu kommt das Wechsel-Theater um Filip Kostic und Amin Younes.

Kein Wunder, dass die Konzentration auf das Sportliche zuletzt schwerfiel und die Eintracht mit dem frühen Aus im DFB-Pokal sowie Tabellenplatz 14 nach drei Bundesliga-Spieltagen einen wahren Fehlstart hinlegte. 

Dabei kam die komplizierte Sommer-Wechselperiode für die neuen SGE-Verantwortlichen alles andere als überraschend. Wie die "Sport Bild" berichtet, soll der neue Sportvorstand Markus Krösche den neuen Cheftrainer Oliver Glasner schon im Mai darüber informiert haben, wie schwierig sich Transfers in diesem Sommer gestalten würden.

Kostic und Younes müssen reintegriert werden

Schon vor seiner Vertragsunterschrift wusste Glasner also um die Probleme bei der Eintracht, die vor allem in wirtschaftlichen Zwängen begründet liegen. Die Frankfurter hatten im laufenden Sommer schlichtweg nicht die Mittel, um kostspielige Transfers in der Offensive zu realisieren. Die genannten Leihgeschäfte waren das Maximum, auf den neuen Kräften um Hauge und Jakic ruhen nun die Hoffnungen in der Main-Metropole.

Wie sich die einstigen Publikumslieblinge Filip Kostic und Amin Younes in den kommenden Monaten wieder reintegrieren, bleibt noch abzuwarten. Beide Spieler wollten den Klub bis zuletzt unbedingt verlassen.

Kostic bestreikte sogar das Frankfurter Training, Younes war für einen Wechsel nach Saudi-Arabien sogar schon freigestellt. Beide Wechsel platzten, nun müssen zwei der wertvollsten Spieler im Kader fußballerisch und vor allem atmosphärisch wieder herangeführt werden. 

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