Die Personalie Leon Goretzka hat den FC Bayern München in den letzten Monaten intensiv beschäftigt. Nun soll eine Entscheidung gefallen sein.

Wie "Sport Bild"-Journalist Tobias Altschäffl auf Twitter mitteilte, soll der Aufsichtsrat des FC Bayern am Montag eine Entscheidung bezüglich der Zukunft Leon Goretzkas getroffen haben. Demnach sollen die Verantwortlichen die Verlängerung des Nationalspielers sowie das damit verbundene Finanzpaket abgesegnet haben.

Medienberichten zufolge soll es sich um einen neuen, bis 2026 laufenden Kontrakt handeln. "Sport1" berichtet von einer Gehaltserhöhung, die Goretzka in die Nähe der Top-Verdiener des Rekordmeisters führen würde. Schätzungsweise soll er künftig rund 16 Millionen Euro in München verdienen.

Joshua Kimmich, dessen Vertragsverlängerung bis 2025 erst vor kurzem öffentlich gemacht wurde, verdient Medienberichten zufolge noch ein wenig mehr, nämlich rund 20 Millionen Euro im Jahr. Auch Manuel Neuer, Robert Lewandowski und Thomas Müller stehen in der Gehaltsrangliste künftig weiter vor Goretzka.

FC Bayern: Goretzka verlängert nach Wechselgerüchten

Während sich das gesamte Münchener Umfeld bei Kimmich sicher war, dass dieser einen neuen Kontrakt unterzeichnen würde, kamen bei Goretzka in den vergangenen Monaten Zweifel auf. Lange zögerte der Mittelfeldspieler und nahm das Angebot des deutschen Rekordmeisters nicht an.

"Leon ist für uns als Mannschaft und auch für mich persönlich als Freund sehr wichtig", ließ Kimmich wissen, als er über seinen Mittelfeldpartner sprach. Dementsprechend wünschte sich der 26-Jährige nach seiner Verlängerung, dass Goretzka nachziehe.

Der FC Bayern wollte nach dem ärgerlichen Abgang von David Alaba – den es ablösefrei zu Real Madrid zog – unbedingt verhindern, dass auch Goretzka 2022 den Verein verlässt und kein Geld einspielt.

Dass die "sehr konstruktiven Gespräche", die FCB-Präsident kürzlich Herbert Hainer hervorhob, schon zeitnah erfolgreich abgeschlossen werden könnten, dürfte den Verein sehr freuen.

Die Achse aus Kimmich und Goretzka wird langfristig bestehen bleiben.