30.08.2021 08:08 Uhr

ÖFB-Team gegen Moldau zuletzt mit Siegesserie

Teamchef Foda hofft auf sechsten ÖFB-Sieg in Folge gegen Moldau
Teamchef Foda hofft auf sechsten ÖFB-Sieg in Folge gegen Moldau

Österreichs Nationalmannschaft reist mit einer positiven Bilanz zum WM-Qualifikationsspiel am Mittwoch in Chisinau. Die ÖFB-Auswahl hat die jüngsten fünf Duelle mit dem Team der Republik Moldau allesamt gewonnen, allerdings handelte es sich dabei immer um hart erkämpfte Siege - so auch beim bisher letzten Aufeinandertreffen. Am 9. Oktober 2017 gelang in Chisinau in der WM-Quali im letzten Match unter Teamchef Marcel Koller ein mühevoller 1:0-Auswärtserfolg.

Nur zweimal setzten sich die ÖFB-Kicker mit zwei Toren Unterschied durch, ansonsten gab immer ein Treffer den Ausschlag. Das erste Gastspiel überhaupt im 2,5-Millionen-Einwohner-Staat endete am 7. Juni 2003 in Tiraspol im Rahmen der EM-Qualifikation mit einer 0:1-Niederlage für Österreich.

>> Die ÖFB-Bilanz gegen Moldawien

Angesichts der jüngsten Ergebnisse der Moldauer erscheint eine neuerliche ÖFB-Blamage eher unrealistisch. Die Osteuropäer starteten im vergangenen März mit einem Heim-1:1 gegen die Färöer in die laufende WM-Qualifikation, danach setzte es ein 0:8 beim dänischen B-Team und ein Heim-1:4 gegen Israel, womit man in Gruppe F nach drei Runden auf dem letzten Tabellenplatz liegt. Moldaus Bilanz der jüngsten 19 Länderspiele steht bei 16 Niederlagen und drei Unentschieden, der bisher letzte Sieg datiert vom 8. Juni 2019, als Andorra in der EM-Quali 1:0 besiegt wurde.

Österreich gegen Moldawien klarer Favorit

Auf eine Teilnahme an einem großen Turnier warten die Moldauer bisher vergeblich. Immerhin glückte seit der Eigenständigkeit des Verbandes 1990 so mancher Überraschungserfolg - nicht nur das 1:0 gegen Österreich, sondern auch ein 3:2 gegen Wales (1994, EM-Quali) oder ein 3:0 gegen Ungarn (2007, EM-Quali) jeweils vor Heimpublikum. Im FIFA-Ranking ist Moldau 175., Österreich liegt an der 23. Stelle.

Betreut wird das Team der Republik Moldau vom Italiener Roberto Bordin. Der 56-Jährige spielte unter anderem für Napoli in der Serie A. Als Cheftrainer coachte er Sheriff Tiraspol und Neftschi Baku, ehe er im Februar dieses Jahres das Teamchef-Amt übernahm.

Bordin coacht die Auswahl eines Landes, das neuerdings über einen Champions-League-Starter verfügt. Sheriff Tiraspol aus der abtrünnigen Region Transnistrien schaffte sensationell den Sprung in die Gruppenphase, die Nationalmannschaft profitierte davon aber nicht wirklich. Der Kader des Serienmeisters besteht dank der Millionen des in Transnistrien allgegenwärtigen Sheriff-Konzerns fast ausschließlich aus Legionären. Zwei aktuelle Teamspieler (Goalie Dumitru Celeadnic und Verteidiger Alexandru Belousov) stehen bei Sheriff Tiraspol unter Vertrag, sie kamen allerdings im entscheidenden Play-off-Match gegen Dinamo Zagreb nicht zum Einsatz.

apa

 

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