29.08.2021 13:19 Uhr

Hertha-Investor reagiert nach Debakel beim FC Bayern

Ein Bild mit Symbolcharakter: Thomas Müller muss die Hertha-Spieler Alexander Schwolow (l.) und Dedryck Boyata (r.) trösten
Ein Bild mit Symbolcharakter: Thomas Müller muss die Hertha-Spieler Alexander Schwolow (l.) und Dedryck Boyata (r.) trösten

Ideenlos, harmlos, kraftlos! Der Auftritt von Hertha BSC am Samstagabend beim FC Bayern München war eines Bundesligisten nicht würdig. Mit 0:5 gingen die Berliner in der Allianz Arena unter und mussten sich im Anschluss deutliche Kritik gefallen lassen.

Statt endlich in höheren Tabellenregionen anklopfen zu können, rangiert die Alte Dame nach drei Spieltagen mit null Zählern auf dem letzten Platz der Bundesliga-Tabelle. 

Nach der Länderspielpause geht es für Hertha BSC gegen die beiden Aufsteiger VfL Bochum (am 12. September) und SpVgg Greuther Fürth (17. September) weiter. Gelingt in diesen Duellen nicht die Kehrtwende, könnte es das für Cheftrainer Pál Dárdai bereits wieder gewesen sein.

Nach der ungenügenden Vorstellung des Hauptstadtklubs beim FC Bayern sparte auch Herthas Sportdirektor Arne Friedrich nicht mit Kritik an der eigenen Truppe: "Was wir heute abgeliefert haben, darf und wird sich nicht wiederholen", schrieb der 42-Jährige auf Twitter.

Friedrich versprach den Hertha-Anhängern für die kommenden Tage: "Wir werden die Länderspielpause nutzen, um uns neu auszurichten und die richtigen Erkenntnisse ziehen!"

Hertha BSC: Windhorst und Friedrich einer Meinung

Auf das Statement des Ex-Kapitäns der Hertha reagierte am späten Samstagabend auch Investor Lars Windhorst. Der Unternehmer, der mit seiner Tennor Group insgesamt rund 375 Millionen Euro in den Hauptstadtklub investiert hat, wandte sich via Twitter direkt an Friedrich: "Danke für die klaren Worte, Arne Friedrich. Stimme dir uneingeschränkt zu."

Mit Windhorsts Hilfe hatte Hertha BSC eigentlich angepeilt, mittelfristig die Rückkehr auf die europäische Bühne zu erreichen. Jetzt droht aber einmal mehr eine Spielzeit voller Unsicherheiten und Abstiegssorgen.

Immerhin steht Cheftrainer Pál Dárdai nach dem verkorksten Saisonstart noch nicht zur Disposition, wie Hertha-Boss Carsten Schmidt am Sonntag klarstellte.

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