26.08.2021 14:40 Uhr

"Einigung war nicht in Sicht": So lief Werders Ducksch-Deal

Marvin Ducksch stürmt jetzt für Werder Bremen
Marvin Ducksch stürmt jetzt für Werder Bremen

Noch vor zwei Wochen schien der Wechsel von Marvin Ducksch zu Werder Bremen vom Tisch zu sein. Nach einer spektakulären Kehrtwende ließ Hannover 96 den früheren BVB-Profi schließlich doch noch zum Bundesliga-Absteiger ziehen. Warum?

"Marvin Ducksch steht nicht zum Verkauf! Für uns ist das Thema damit erledigt", verkündete Hannovers Sportchef Marcus Mann am 11. August gegenüber "Bild".

Schon damals hielten sich hartnäckig Spekulationen, wonach Werder Bremen den 27-Jährigen als Wunschkandidaten für den Angriff auserkoren hatte. 2,5 Millionen Euro boten die Hanseaten angeblich. Doch 96 schien in der Causa Ducksch eine harte Linie zu fahren, der Transfer war augenscheinlich geplatzt.

Werder Bremen: Spektakuläre Kehrtwende bei Marvin Ducksch

Zwei Wochen später ist das alles Makulatur. Ducksch ist seit Mittwochnachmittag offiziell ein Werder-Spieler. Medienberichten zufolge kassierte Hannover nun satte 3,5 Millionen Euro für den gebürtigen Dortmunder, der in der Jugend des BVB ausgebildet wurde und sogar acht Profi-Spiele (ein Tor) für die Schwarz-Gelben bestritt.

Warum die Niedersachsen einknickten und seine frühere Aussage damals trotzdem keine Lüge war, erklärte Mann nun ebenfalls auf "Bild"-Nachfrage: "Als wir vor ein paar Wochen entschieden haben, Marvin nicht abzugeben, war das nicht nur so dahin gesagt. Ein Verkauf war wirklich kein Thema. Man muss ja nicht allem zustimmen, das Thema war wirklich vom Tisch."

Einigung mit Hannover 96 "war nicht in Sicht"

Danach bekamen die Dinge eine gewisse Eigendynamik. "Wir haben mit Marvin und seinem Berater über eine mögliche Verlängerung gesprochen – und eine Einigung war nicht in Sicht. Dann kam Bremen mit einer neuen Anfrage und anderen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, sodass wir uns letztlich entschieden haben, ihn doch abzugeben", sagte Mann.

In Bremen unterschrieb Ducksch einen Kontrakt bis Sommer 2024. "Ich freue mich sehr, endlich hier zu sein", kommentierte der frühere deutsche Junioren-Nationalspieler seinen Wechsel. "Werder ist ein Verein mit viel Tradition - da habe ich nicht lange gezögert, als der Anruf kam. Ich bin mir sicher, dass wir gemeinsam viel erreichen können."

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