Der BVB denkt angeblich darüber nach, Mittelfeldspieler Axel Witsel ein Jahr vor Ablauf des Vertrags zu verkaufen. Bei Juventus Turin sollen sie deswegen schon hellhörig geworden sein. Wirklich lohnen würde sich das Geschäft für die Schwarz-Gelben aber nicht, behaupten italienische Medien.

Die letzten Tage der Transferperiode könnten für Juventus Turin hektisch werden. Nicht nur, dass es Gerüchte über einen möglichen Abgang von Superstar Cristiano Ronaldo gibt, auch auf anderen Positionen sollen die Bianconeri über Veränderungen nachdenken.

Eine dieser Planstellen ist das defensive Mittelfeld. Dort könnte schon bald der Platz des ehemaligen Schalkers Weston McKennie frei werden. Italienischen Medien zufolge will sich die Alte Dame vom US-Amerikaner trennen, BVB-Profi Axel Witsel gilt als potenzieller Nachfolger. 

Juve will den BVB mit Mini-Ablöse abspeisen

Ein lohnendes Geschäft wäre der Witsel-Deal für die Dortmunder allerdings nicht. Zumindest nicht, wenn er so über die Bühne geht, wie unter anderem von "calciomercato" spekuliert wird. Das Portal behauptet, dass der BVB im Gegenzug für Witsel lediglich eine "symbolische Kompensation" erwarten dürfe. Viel mehr wollen die Turiner nicht in den Belgier investieren, heißt es.

Dazu müsste sich Witsel auch noch auf eine Gehaltskürzung einstellen. In Dortmund soll der Belgier zwischen sieben und acht Millionen Euro jährlich kassieren. Diese Summe wollen die Turiner auf keinen Fall zahlen.

Den Dortmundern könnten in diesem Fall die Hände gebunden sein, denn auch bei der Borussia wären sie nicht unglücklich darüber, das Gehalt des Mittelfeldspielers künftig einzusparen. Das wissen auch die Juve-Bosse, die diese Situation angeblich für sich nutzen wollen.  

Witsels Gastspiel beim BVB könnte unabhängig vom Juve-Interesse im kommenden Sommer nach dann vier Jahren zu Ende gehen. Die "WAZ" hatte zuletzt berichtet, es sei "offen", ob der 32 Jahre alte Mittelfeldspieler in Dortmund dann weiter gefragt sei.