25.08.2021 08:06 Uhr

FC Bayern droht nächstes Alaba-Szenario

Die Zukunft von Kingsley Coman beim FC Bayern ins unklar
Die Zukunft von Kingsley Coman beim FC Bayern ins unklar

Ein Hauptthema in der letzten Woche des sommerlichen Tranfersfensters ist beim FC Bayern die Frage nach dem Umgang mit den Spielern, deren Verträge zeitnah auslaufen. Womöglich droht dem Rekordmeister ein echtes Horror-Szenario.

Denn wie die "Sport Bild" berichtet, deutet bei Corentin Tolisso und Niklas Süle momentan vieles auf einen ablösefreien Wechsel im kommenden Sommer hin. Kingsley Coman steht noch ein Jahr länger unter Vertrag, scheint sich seine Zukunft aber ebenfalls offen halten zu wollen. Das Trio könne sich demnach gut vorstellen, mit ungeklärter Zukunft durch die Saison zu gehen, um später alle Optionen zu haben. 

Besonders die Aussicht auf ein üppiges Handgeld im Falle eines Wechsels zum Nulltarif, sei ein zentraler Beweggrund für die Strategie der Champions-League-Sieger von 2020. 

Einen ähnlichen Ansatz hatte zuletzt auch David Alaba verfolgt, der seinen Vertrag beim FC Bayern nach zähen Verhandlungen in der vergangenen Spielzeit nicht verlängert hatte und im Juli zu Real Madrid gewechselt war. Dem "Spiegel" zufolge erhielt der Österreicher für seine Unterschrift in der spanischen Hauptstadt allein ein Handgeld von 17,7 Millionen Euro. 

Eigentlich galt es beim Rekordmeister, die Wiederholung dieses Szenarios unbedingt zu verhindern. Doch nun bahnt sich der Worst Case an. Insbesondere mit Blick auf Coman wäre ein ablösefreier Abgang ein schmerzhafter Verlust. 

FC Bayern: Ohne Verkaufe kein Sabitzer?

Zwar haben die Münchner an dieser Front noch ein Jahr mehr Zeit. Mit dem Leistungsträger und dessen Berater gibt es nach Informationen der "Sport Bild" derzeit aber keinerlei Gespräche über einen neunen Vertrag. Die vom FC Bayern aufgerufene Ablösesumme von 90 Millionen Euro habe zudem sämtliche Interessenten vertrieben, selbst der finanzstarke FC Chelsea habe angesichts dieser Summe Abstand genommen. 

Auch andere Verkaufskandidaten wie Bouna Sarr, Michael Cuisance oder Marc Roca zögen derzeit keine Vereine an, die bereit wären, eine Ablöse zu zahlen. Womöglich laufe es bei diesen Spieler höchstens auf eine Leihe heraus, spekuliert die "Sport Bild".

Doch ohne Einnahmen gestaltet sich die Verpflichtung von neuen Spieler schwer. Bevor zuletzt gehandelte Spieler wie Marcel Sabitzer, Jonas Hofmann oder Amine Adli gekauft werden, sollen eigentlich erst Spieler gehen, um das aktuelle Transferminus zu decken.

Sonst könnten dem Blatt nach selbst die von RB Leipzig aufgerufenen 18 bis 20 Millionen Euro für Sabitzer zum Problem werden.

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