25.08.2021 09:14 Uhr

Götze zum Königsklassen-Aus: "Enttäuschung ist riesig"

Mario Götze spielt mit Eindhoven nicht in der Champions League
Mario Götze spielt mit Eindhoven nicht in der Champions League

Mario Götze war nach dem verpassten Einzug in die Champions-League-Gruppenphase mit der PSV Eindhoven tief enttäuscht.

"Wir haben ein Jahr daran gearbeitet, haben alles versucht. Wenn man die beiden Spiele sieht, wie viel Ballbesitz wir hatten, das ist schon bitter", sagte der WM-Held von 2014 bei "Amazon Prime Video" nach dem 0:0 im Playoff-Rückspiel gegen SL Benfica: "Die Enttäuschung ist riesig."

Das Hinspiel hatte die Mannschaft von Trainer Roger Schmidt 1:2 verloren. "Am Ende lag es ein bisschen an der Effizienz, wenn man sieht, wie wir dort gespielt haben und hier", sagte Götze. Für Nationalspieler Philipp Max platzte ein Traum. "Das Herz blutet. Mein Traum war natürlich, Champions League zu spielen", sagte Max.

Statt in der Königsklasse geht es für die PSV nun in der Europa League weiter. "Ich hätte gerne mit meiner Mannschaft Champions League gespielt. Europa League ist aber auch ein Wettbewerb, der Spaß macht", sagte Schmidt.

Trotz rund einer Stunde in Überzahl kamen die Niederländer im Playoff-Rückspiel gegen Benfica Lissabon um den früheren Nationalspieler Julian Weigl nicht über ein 0:0 hinaus.

In Eindhoven sah Benficas Brasilianer Lucas Verissimo bereits in der 32. Minute die Gelb-Rote Karte. Die PSV, bei der neben Götze auch Philipp Max in der Startelf stand, bemühte sich gegen tief stehende Portugiesen vergeblich, das zum ersten Gruppenphasen-Ticket seit 2018/19 benötigte eine Tor zu erzielen.

Ex-Schalke-Coach Wagner in der Champions League dabei

Im Duell zweier ehemaliger Bundesliga-Trainer setzte sich David Wagner mit Young Boys Bern bei Peter Stögers Ferencvaros Budapest durch. Nach dem 3:2-Sieg im Hinspiel gewannen die Schweizer auch in Ungarns Hauptstadt 3:2 (1:2) und erreichten nach zuletzt zwei vergeblichen Anläufen wieder die Gruppenphase.

Der frühere Kölner und Dortmunder Trainer Stöger führte mit Ferencvaros nach 27 Minuten 2:1, was zum zweiten Einzug in die Gruppenphase in Folge gereicht hätte. Christian Fassnacht (56.) und Felix Mambimbi (90.+3) drehten dann aber für die Gäste um den ehemaligen Schalke-Coach Wagner das Spiel. Budapest schwächte sich durch Gelb-Rot für Aissa Laidouni (64.) selbst.

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