24.08.2021 08:58 Uhr

S04 lehnt Kabak-Angebot ab - Ex-Schalker als Alternative

Ozan Kabak hat keine Zukunft mehr beim FC Schalke 04
Ozan Kabak hat keine Zukunft mehr beim FC Schalke 04

Die Verantwortlichen des FC Schalke 04 haben bereits intensiv am Kader gefeilt. Doch immer noch gibt es Wechselkandidaten, die das Team verlassen sollen. Jedoch offenbar nicht um jeden Preis.

Mehr als zwei Dutzend Spieler hat der FC Schalke 04 nach dem Abstieg aus der Bundesliga von der Kaderliste gestrichen. Doch eine Woche vor dem Ende der Transferfrist gibt es immer noch mindestens zwei Spieler in der Mannschaft, die auf jeden Fall noch weg sollen: Amine Harit und Ozan Kabak. Für Letztgenannten gab es nun ein Angebot, das den Klub-Bossen rund um Sportchef Rouven Schröder aber wohl nicht gefallen hat.

Nach Informationen des italienischen Transfer-Experten Gianluca Di Marzio hat es der FC Turin auf Kabak abgesehen. Demnach wollte der Serie-A-Klub den Innenverteidiger, dessen Vertrag noch bis 2024 datiert ist, für ein Jahr ausleihen. Dafür sollte eine Gebühr in Höhe von 1,5 Millionen Euro nach Gelsenkirchen fließen.

Die Königsblauen hätten damit - zumindest für zwölf Monate - einen der letzten Top-Verdiener vom Gehaltszettel gehabt und noch ein wenig Geld kassiert. Doch die Verantwortlichen wollen Kabak, der fast vier Millionen Euro im Jahr verdient und damit das neue Gehaltsgefüge bei Weitem sprengt, nicht für diesen Preis gehen lassen, heißt es weiter.

Das letzte Wort ist nach Infos von Di Marzio jedoch noch nicht gesprochen. Wohl auch, weil sich Kabak einen Wechsel nach Turin durchaus vorstellen kann. Möglicherweise gibt es also noch ein neues Angebot in den kommenden Tagen, so die Spekulationen. Ob diese Offerte dann möglicherweise eine Kaufpflicht beinhaltet, welche Schalke erweichen könnte, ist nicht bekannt.

Ex-Schalker als Alternative zu Kabak

Schröder bestätigte zuletzt, dass es noch heiß werden könnte rund um Kabak und Harit. "Der Markt bewegt sich auf jeden Fall", erklärte der S04-Sportdirektor.

Sollte sich Schalke gegen einen Kabak-Transfer zum FC Turin entscheiden, hätte der Klub aus der Lombardei kurioserweise einen weiteren Spieler auf der Liste, der bis zuletzt das königsblaue Hemd trug: Shkodran Mustafi. 

Der ehemalige Nationalspieler, der es in der Rückrunde der letzten Saison in Gelsenkirchen versuchte, jedoch kaum zu überzeugen wusste, gilt als erste Alternative zu Kabak. Allerdings soll den Turinern die Gehaltsforderung des Innenverteidigers zu hoch sein. Laut dem Bericht liegt diese bei 1,9 Millionen Euro. 

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