19.08.2021 13:53 Uhr

Trotz Mond-Gehalt: Werder hat SGE-Stürmer im Auge

Goncalo Paciência stand anscheinend auf dem Wunschzettel von Werder Bremen
Goncalo Paciência stand anscheinend auf dem Wunschzettel von Werder Bremen

Nach den Verkäufen etlicher Stammkräfte ist Werder Bremen dringend auf Verstärkungen angewiesen. Für die Mittelstürmer-Position haben die Verantwortlichen an der Weser wohl mehrere Akteure im Blick. Ein Angreifer von Eintracht Frankfurt ist aber anscheinend zu teuer.

Wie "op-online" berichtet, haben die Bremer Interesse an Stürmer Goncalo Paciência bekundet, der am Main auf der Streichliste stehe. Schon in der letzten Saison hatte Frankfurt den Offensivspieler verliehen. Beim FC Schalke 04 wurde der 27-Jährige aber nicht glücklich.

Eine Knieverletzung zwang den Rechtsfuß über weite Strecken der Abstiegssaison bei den Königsblauen zum Zuschauen, in 15 Einsätzen gelang ihm zudem nur ein Tor. 

Dass Werder den Stoßstürmer nun unter Vertrag nimmt, ist jedoch höchst unwahrscheinlich, da der Verein nach Abstieg und Pandemie wirtschaftlich am Abgrund steht. Der Portugiese soll bei der SGE einen teuren Alt-Vertrag aus der Zeit vor der Pandemie besitzen. Die Bremer "Deichstube" munkelt, dass Paciência wohl um die 3,5 Millionen Euro pro Jahr einstreicht. 

Da ein solches Salär nicht nur für die gebeutelte Norddeutschen völlig undenkbar ist, gestaltet sich ein Transfer des zweifachen Nationalspielers scheinbar grundsätzlich schwierig. 

Werder Bremen durch Panikverkäufe gebeutelt

Ein anderes Eisen haben die Bremer aber wohl noch im Feuer. Der "Bild" zufolge liefen am Mittwoch Gespräche mit dem griechischen Angreifer Georgios Giakoumakis, der als Torschützenkönig der Eredivisie mit der Empfehlung von 26 Saisontoren an die Weser kommen würde. 

Eine Entscheidung an dieser Front soll in den kommenden Tagen fallen.

Werder hatte in den vergangenen Wochen mit Joshua Sargent, Milot Rashica, Ludwig Augustinsson, Maximilian Eggestein und Yuya Osako mehrere Stammkräfte verkaufen müssen, um Einnahmen zu generieren. 

Eine stark verjüngte und umgestellte Mannschaft der Hanseaten ging am Wochenende im Heimspiel gegen den SC Paderborn dann sang- und klanglos mit 1:4 unter. Manager Frank Baumann steht nach der bislang völlig verfehlten Transferpolitik inzwischen öffentlich in der Kritik.

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