Seit dem Abschied von Lionel Messi vom FC Barcelona und seinem nachfolgenden Wechsel zu Paris Saint-Germain befindet sich der Transfermarkt in Bewegung. Vor allem PSG-Angreifer Kylian Mbappé wird immer wieder in Verbindung mit einem Transfer zu Real Madrid gebracht. Nun hat Toni Kroos aufhorchen lassen.

Toni Kroos und Kylian Mbappé zusammen bei Real Madrid? Das wäre nicht nur der Traum des ehemaligen deutschen Nationalspielers. Auch der Franzose liebäugelt angeblich seit jeher damit, einmal für die Königlichen aufzulaufen. Für Kroos wird das Ganze nun nach dem Abschied von Lionel Messi aus Barcelona offenbar zum Thema.

"Vielleicht hat der Wechsel (Messis, d. Red.) schon etwas Gutes, weil der größte Konkurrent den besten Spieler verloren hat", sagte Kroos in seinem Podcast "Einfach mal Luppen" über den Wirbel, den der Argentinier erzeugte.

Noch spannender sind aber Kroos' folgenden Worte: "Und vielleicht hat er noch mehr Gutes. Vielleicht kommt da aus Paris …", fügte Kroos - im Hinterkopf wohl schon einen möglichen Transfer von Mbappé - an, um dann zu stoppen: "Wenn das tatsächlich passieren sollte, ich weiß es nicht, dann wäre dieser ganze Messi-Deal sicher kein Nachteil für uns."

Mit dieser Annahme dürfte Kroos durchaus richtig liegen. In Mbappé würden sich die Königlichen einen der absoluten Shootingstars der Szene für den Angriff sichern.

Aber: Mbappé hat ein Wechsel-Veto verpasst bekommen von PSG-Sportdirektor Leonardo. Der französische Nationalspieler darf den Klub in diesem Sommer nicht verlassen. 

PSG: Mbappé akzeptiert wohl Wechsel-Veto

Umgekehrt bedeutet das, dass Real im kommenden Jahr ablösefrei zuschlagen könnte, denn Mbappés Vertrag in Paris endet im Juni 2022.

Der Angreifer selbst scheint sich mit dem Transfer-Verbot abgefunden zu haben. Laut dem spanischen Sender "Cadena SER" hat er in der PSG-Kabine zwar durchaus verlauten lassen, dass er sehr gerne zu Real Madrid wechseln würde, sich den Vorstellungen von Sportchef Leonardo aber beugen werde. Heißt: Mbappé will und wird seinen Vertrag erfüllen. 

Fußball-Fans können sich also auf die Kombination aus Neymar, Messi und Mbappé im Angriff des französischen Hauptstadtklubs freuen. Auch Kroos ist schon gespannt auf die Torfestivals, die es aufgrund der geballten Offensivpower und der damit zusammenhängenden schlechten Balance in der Abwehr laut dem Real-Star geben wird.

"Ich glaube, man muss immer ein Tor mehr schießen, als man bekommt. Das ein oder andere 4:3 liegt in der Luft", so Kroos.