16.08.2021 12:38 Uhr

Rose hofft auf "Fingerzeig" - Abwehr-Duo auf gutem Weg

Marco Rose trifft mit dem BVB im Supercup auf den FC Bayern
Marco Rose trifft mit dem BVB im Supercup auf den FC Bayern

Nach zwei deutlichen Siegen zum Saisonstart geht Borussia Dortmund mit Rückenwind ins Supercup-Duell gegen den FC Bayern. Marco Rose könnte mit dem BVB seinen ersten Titel gewinnen und zeigt sich entsprechend erfolgshungrig. 

"Jedes Spiel kann ein Fingerzeig sein. Wir sollten unbedingt versuchen, zu gewinnen. Es geht um einen Titel und es ist ein Prestigeduell. Auch wenn die Vorzeichen schwierig sind. Wir hatten wenig Regeneration und eigentlich keine Möglichkeit, nach unserem Saisonauftakt am Samstag zu trainieren. Aber wir werden alles versuchen, um zu gewinnen und zu zeigen, was wir können", verdeutlichte Rose seine Ziele am Montag auf der Dortmunder Pressekonferenz zum Supercup-Finale. 

Nach dem starken Saisonstart der Borussia wird in den Medien vielfach schon ein mögliches Titelduell mit dem FC Bayern beschworen. Doch für den Ex-Gladbacher "geht alles momentan wieder sehr schnell. Ich rede grundsätzlich von Titeln mit dem BVB. Wir sind eine gute Mannschaft, aber haben noch ein paar Baustellen und wollen an unserer Spielweise arbeiten", stellte er klar. 

BVB ohne Hazard - Witsel eventuell fraglich

"Ich höre immer schon raus, dass wir so gut gestartet sind. Aber letztlich zählt erst, was am 22. Mai am letzten Spieltag ist. Wir wollen nicht hoch und runter, sondern Konstanz reinbringen", führte der Coach aus. Gerade in dieser frühen Phase der Saison zähle für ihn deshalb die Spielweise mehr als das Ergebnis.

Leicht wird es für den BVB gegen den FC Bayern ohnehin nicht. Vor allem, da der Revierklub weiterhin Personalsorgen hat. Thorgan Hazard wird mit einer Knöchelverletzung aus dem Auftaktspiel definitiv ausfallen. Mats Hummels und Raphael Guerreiro sind zwar inzwischen im "Integrationstraining" und gäben laut Rose "sehr positiv Signale", dennoch kommt der Supercup für beide Spieler zu früh. 

Auch Axel Witsel ist noch fraglich. Der Routinier hatte gegen Frankfurt die vakante Position in der Innenverteidigung eingenommen. "Axel kommt von der EM und hatte nach 70, 80 Minuten schon Krämpfe. Das ist auch ein Zeichen des Körpers. Wir müssen nochmal mit ihm sprechen, die Pause war jetzt kurz", kündigte Rose an. Für ihn könnte wie schon im Pokal womöglich wieder Youngster Antonios Papadopoulos einspringen, dem der Trainer ein Sonderlob aussprach.

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