16.08.2021 08:44 Uhr

Kehl nennt "Herausforderung" für Dahoud

Mahmoud Dahoud zählt beim BVB inzwischen zum Stammpersonal
Mahmoud Dahoud zählt beim BVB inzwischen zum Stammpersonal

Bei Borussia Dortmund gehörte Mahmoud Dahoud in den letzten Monaten zu den großen Gewinnern. Dennoch sieht der designierte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl weiterhin Luft nach oben beim Mittelfeldakteur.

Lange Zeit glich das Gastspiel von Mahmoud Dahoud beim BVB einer Achterbahnfahrt - mit deutlich mehr Ausschlägen nach unten als nach oben. Zu inkonstant waren die Leistungen des früheren Gladbachers, für den die Dortmunder 2017 immerhin zwölf Millionen Euro an den Niederrhein überwiesen.

Erst unter Interimstrainer Edin Terzic in der abgelaufenen Rückrunde machte es Klick bei Dahoud. Er avancierte zum unumstrittenen Stammspieler und Leistungsträger. Auch der mittlerweile 25-Jährige hatte großen Anteil daran, dass der BVB in einem fulminanten Saison-Endspurt noch die Champions League erreichte und den DFB-Pokal gewann.

BVB: Viel Lob für Mahmoud Dahoud

"Mo hat im vergangenen halben Jahr eine tolle, aber auch notwendige Entwicklung genommen", kommentierte Lizenzspielerleiter Sebastian Kehl Dahouds jüngsten Aufschwung im "kicker".
Der U21-Europameister von 2017 habe "zunehmend mehr Ernsthaftigkeit und Verlässlichkeit in sein Spiel eingebaut, das vormals noch vielen Schwankungen unterlegen war", so der Ex-Kapitän des BVB, der zur kommenden Saison das Amt des Sportdirektors von Michael Zorc übernimmt.

Dahoud habe "immer Lust auf den Ball, egal, wie der Gegner heißt und wie groß der Druck ist", lobte auch Terzic, inzwischen Technischer Direktor in Dortmund, im Gespräch mit dem Fachmagazin seinen ehemaligen Schützling. "Die Lust auf den Ball konnte er in den vergangenen Monaten mit einer hohen Effektivität kombinieren. Wann spiele ich in die Tiefe? Wann verlagere ich? In diesen Fragen hat Mo einen großen Sprung nach vorne gemacht."

Das erwartet Sebastian Kehl jetzt von Mahmoud Dahoud

Kehl sieht Dahoud nun allerdings ausdrücklich in der Pflicht, diese positiven Aspekte in seinem Spiel auch über einen längeren Zeitraum zu zeigen.

"Für Mo wird es die Herausforderung sein, jetzt auch über eine gesamte Saison konstant seine Leistung zu bringen und sich gegen die große Konkurrenz in unserem Mittelfeld dauerhaft zu behaupten. Gelingt ihm das, kann das ein sehr erfolgreiches Jahr werden", sagte der 41-Jährige.

Gelegenheit, seine neue Konstanz unter Beweis zu stellen, wird Dahoud in den kommenden Wochen und Monaten wohl bekommen. Auch unter dem neuen BVB-Chefcoach Marco Rose ist er fest als Säule in der Mittelfeldzentrale eingeplant.

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