16.08.2021 08:03 Uhr

Ortega sagte dem FC Bayern ab

Ortega wollte nicht als Nummer zwei zum FC Bayern wechseln
Ortega wollte nicht als Nummer zwei zum FC Bayern wechseln

Alm statt Allianz Arena: Im Sommer hätte Bielefelds Stefan Ortega zum FC Bayern wechseln können. Der Rekordmeister wollte den Torhüter als neue Nummer zwei. Der Wechsel scheiterte offenbar an Ortega selbst.

Wie der "kicker" berichtet, war es Ortega, der dem FC Bayern im Sommer eine Absage erteilte. Die Münchner hatten sich zuvor um den Schlussmann bemüht und wollten ihn als Neuer-Vertreter installieren, nachdem Alexander Nübel den Verantwortlichen seine Wechselpläne offenbarte. Letztlich musste der Rekordmeister aber auf die Option Sven Ulreich zurückgreifen.

Ortega ließ diese vielleicht einmalige Chance aus einem nachvollziehbaren Grund ungenutzt: Der 28-Jährige wollte weiter regelmäßig spielen, das Rampenlicht nutzen, um sich für höhere Aufgaben zu empfehlen. Diese Möglichkeit hätte er auf der Bank hinter Manuel Neuer nicht gehabt.

Auch ein Ortega-Wechsel nach Spanien stand dem "kicker" zufolge im Raum. Dieser wiederum scheiterte aber an Arminia Bielefeld, weil Atlético Madrid keine Ablöse, sondern lediglich ein Tauschgeschäft offerierte. Der spanische Topklub wollte seine Nummer zwei Ivo Grbić im Gegenzug für Ortega nach Ostwestfalen schicken. Dies lehnte der Bundesligist aber ab. 

Ortega-Wechsel immer noch möglich

Und so darf sich Ortega weiterhin im Bielefelder Tor für höhere Aufgaben empfehlen. Dass er das Zeug dazu hat, bewies er einmal mehr am Wochenende. Beim 0:0 gegen den SC Freiburg war der 28-Jährige der stärkste Armine auf dem Platz, bewahrte sein Team ein ums andere Mal mit Glanzparaden vor einem Rückstand. 

Gänzlich ausgeschlossen scheint ein Abgang des Torhüters in diesem Sommer allerdings nicht zu sein. Auf die Frage, ob Ortega auch nach dem Ende des Transferfensters (31. August) noch Bielefelder sein wird, sagte Trainer Frank Kramer am Samstag: "Ich habe keine Glaskugel. Das Fußball-Geschäft ist verrückt." Er hoffe aber natürlich "inständig, dass er uns erhalten bleibt."

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