14.08.2021 17:29 Uhr

Freiburg verzweifelt an Bielefelds Ortega

Keinen Sieger gab es im Duell zwischen Freiburg und Bielefeld
Keinen Sieger gab es im Duell zwischen Freiburg und Bielefeld

Hohe Intensität, keine Tore: Arminia Bielefelds starker Torhüter Stefan Ortega hat den SC Freiburg mächtig geärgert und den Ostwestfalen den ersten Punkt der neuen Bundesliga-Saison beschert. Der 28 Jahre alte Schlussmann war beim torlosen, aber unterhaltsamen Unentschieden gegen die Breisgauer mehrfach glänzend zur Stelle.

Damit verpassten die Freiburger von Trainer Christian Streich einen perfekten Saisonstart, in den vorherigen zwei Jahren war Freiburg jeweils mit Siegen gestartet. Dem SC gelang in nun fünf Partien noch nie ein Bundesliga-Dreier auf der Alm, wo am Samstag 13.750 Zuschauer für eine tolle Stimmung sorgten.

"Oh, wie ist das schön", schallte es bereits kurz nach Anpfiff durch die Schüco-Arena. Erstmals seit ihrer Bundesliga-Rückkehr in der Vorsaison bestritt die Arminia ein Heimspiel vor mehr als 10.000 Fans. Auf dem Rasen legten auch beide Teams hochmotiviert los.

Routinier Fabian Klos, dem Trainer Frank Kramer wie schon im DFB-Pokal beim Regionalligisten SpVgg Bayreuth (6:3) trotz zahlreicher Offensivneuzugänge das Vertrauen schenkte, kam zum ersten gefährlicheren Abschluss (8.). Insgesamt hatten die Gäste aber leichte technische Vorteile und spielten diese nach und nach besser aus.

Zunächst verzog Yannik Keitel (17.) von der Strafraumgrenze. Anschließend zwangen Nicolas Höfler (19.) und Nico Schlotterbeck (31.) Bielefeld-Schlussmann Ortega zu zwei Glanztaten.

Immer wieder Ortega

Die Arminia lauerte in einer zunehmend intensiver geführten Partie durch schnelle Abschläge des technischen starken Ortega auf Umschaltmomente. Oft unterband der SC diese nur durch taktische Fouls. Masaya Okugawa, der plötzlich frei vor SC-Keeper Mark Flekken auftauchte (31.), hätte die Führung erzielen müssen, allerdings hätte Schiedsrichter Sven Jablonski wohl wegen Foulspiels abgepfiffen.

In der Folge stand erneut Ortega zwei Mal gegen Lucas Höler im Mittelpunkt: Erst parierte er aus unmittelbarer Nähe (38.), dann beim Distanzversuch (55.) des Freiburgers. Zuvor hatte Bielefeld durch den wuseligen Okugawa (48./50.) gute Möglichkeiten zur Führung, später musste der Japaner verletzt ausgewechselt werden (67.).

Die Partie war auch nach dem Seitenwechsel ansehnlich, beide Teams spielten auf Sieg und schenkten sich in hart, aber nicht unfair geführten Zweikämpfen nichts. Die fußballerische Qualität der Partie ließ bei sommerlichen Temperaturen zwar etwas nach, die Spannung blieb aber groß.

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