Der FC Schalke 04 hat auf dem Transfermarkt nachgelegt und Rodrigo Zalazar von Eintracht Frankfurt ausgeliehen. In den kommenden Wochen dürfte der Uruguayer für den verletzten Kapitän Danny Latza ins Mittelfeldzentrum rücken. Dennoch sieht Sportdirektor Rouven Schröder im Neuzugang mehr als nur einen Ersatz.

Bereits am ersten Zweitliga-Spieltag musste der FC Schalke einen Rückschlag hinnehmen, schließlich verletzte sich bei der 1:3-Niederlage gegen den Hamburger SV kein Geringerer als der frisch ernannte Kapitän Danny Latza. Der Routinier fällt in den kommenden Wochen mit einer Außenbandverletzung im rechten Knie aus.

Auch deshalb reagierten die Königsblauen in dieser Woche noch einmal auf dem Transfermarkt und sicherten sich Rodrigo Zalazar. Der 21-Jährige ist für eine Saison von Eintracht Frankfurt ausgeliehen. Zudem besitzt Schalke eine ligaunabhängige Option, mit der Zalazar fest verpflichtet und mit einem Vertrag bis zum Ende der Spielzeit 2025/2026 ausgestattet werden kann.

Schalkes Sportvorstand Rouven Schröder möchte Zalazar aber nicht als Latza-Ersatz betiteln. Vielmehr erhofft sich der 45-Jährige ein baldiges Zusammenspiel der beiden Mittelfeldspieler.

FC Schalke 04 wollte sich "stärker aufstellen"

"Ich finde es viel, viel spannender, wenn wir uns ausmalen, wie es ist, wenn der Kapitän zurück ist", erklärte Schröder. Man könne bei einer Rückkehr des Spielführers nicht sagen: "Jetzt spielt Zalazar oder Latza."

Ein Mittelfeld mit Dominick Drexler, Victor Pálsson, Latza und Zalazar hält Schröder für "spannend". Der FC Schalke wolle sich generell "stärker aufstellen" und in der Breite "die Leistungsstärke erhöhen", erläuterte der Kaderplaner den jüngsten Transfer weiter.

Bereits am Sonntag könnte Zalazar zu seinem Debüt im königsblauen Trikot kommen, dann trifft der FC Schalke im DFB-Pokal auf den FC 08 Villingen.