05.08.2021 19:18 Uhr

Paukenschlag! Barca bestätigt Messi-Abschied

Verlässt Messi den FC Barcelona doch noch?
Verlässt Messi den FC Barcelona doch noch?

Paukenschlag beim FC Barcelona! Die schon als quasi perfekt vermeldete Vertragsverlängerung mit Lionel Messi ist geplatzt. Das bestätigte der Klub am Donnerstagabend, nachdem zuvor diverse Medien schon von unüberwindbaren Hürden in den Gesprächen berichteten.

"Obwohl der FC Barcelona und Lionel Messi schon eine Einigung mit der klaren Absicht einer Vertragsunterschrift am heutigen Tag erzielt hatten, kann dies aus finanziellen und strukturellen Gründen nicht passieren", schrieben die Katalanen in einer Stellungnahme auf ihrer Homepage mit Verweis auf die spanischen Liga-Vorschriften, die den Vereinen nur ein gedeckeltes Budget gestatten.

"Das Resultat dieser Lage ist, dass Lionel Messi nicht beim FC Barcelona bleiben wird. Beide Seiten bereuen, dass die Wünsche des Spielers und des Klubs am Ende nicht erfüllt werden können", heißt es weiter.

Abschließend bedankte sich der FC Barcelona "von ganzem Herzen" beim Argentinier und wünschte ihm für seine Zukunft alles Gute.

Schlagen PSG oder ManCity zu?

Wie es nun mit Messi weitergeht, steht in den Sternen. Als die Spekulationen im letzten Sommer ihren Höhepunkt erreichten, galten Paris Saint-Germain und Manchester City als die beiden Vereine, die Messi ins Visier nehmen könnten. Letztlich werden wohl nur sie in der Lage sein, den Superstar überhaupt zu finanzieren. 

Die Barca-Fans hat die Nachricht hingegen in einen Schockzustand versetzt. Eigentlich war die Vertragsverlängerung von Messi nur noch Formsache. Schon vor Wochen hatten die Barca-nahen Zeitungen "Sport" und "Mundo Deportivo" berichtet, der FC Barcelona habe sich mit dem Argentinier grundsätzlich auf eine weitere Zusammenarbeit geeinigt. Dazu wurden sogar schon konkrete Zahlen wie Gehalt und Laufzeit des neuen Messi-Vertrags veröffentlicht.

Nach dem Copa-Urlaub des 34-Jährigen, so hieß es, würde der Klub den Deal endgültig unter Dach und Fach bringen und die Vertragsverlängerung offiziell verkünden.

Am Donnerstag hätte es eigentlich so weit sein sollen. Ein Treffen zwischen Messi und dem Klub hat auch tatsächlich stattgefunden. Nur lief dieses, wie man mittlerweile weiß, überhaupt nicht wie geplant.

Das "Messi-Erdbeben" hat begonnen

Ausgerechnet die Real-nahe "Marca" fuhr schon vor der offiziellen Vereinsmitteilung große Geschütze auf und berichtete als erstes exklusiv von einer "radikalen Wende" in den Gesprächen. Die madrilenische Zeitung behauptete, die Verhandlungen seien festgefahren, ein neuer Vertrag für den Argentinier sei sogar "fast unmöglich".

Die Verhandlungen hätten den Punkt überschritten, an dem es kein Zurück mehr gebe. Messis Vertragsverlängerung sei so weit weg wie noch nie. Die Barca-Bosse wüssten um die verfahrene Situation und überlegen nur noch, wie sie es der Öffentlichkeit mitteilen können, schrieb die "Marca". 

Der FC Barcelona sei mit einem Matchball in die Verhandlungen gegangen, habe diesen aber nicht verwandelt. Das "Erdbeben" habe nun begonnen, so das Fazit der Zeitung. 

Der Radiosender "RAC1" berichtete ähnlich von den Entwicklungen und will sogar den Grund für Messis Kehrtwende kennen. Demnach ist der Argentinier mit dem Kader der Katalanen überhaupt nicht zufrieden und lehnt die Verlängerung deswegen ab. 

Weder Messis Vertreter noch der FC Barcelona wollten sich auf Anfrage der Medien zunächst zu der Causa äußern. Ein klares Dementi gab es jedoch nicht. Wenig später veröffentlichte Barca dann die offizielle Mitteilung. 

Auch "Mundo Deportivo" schrieb am Donnerstag von einigen Hürden, die noch zwischen Messi und dem Klub stehen. Dazu hieß es auch dort, dass sich die Gespräche zuletzt verlangsamt hätten und die geplante Unterschrift noch auf sich warten lasse. Die "Sport" bestätigt dies. 

Allerdings hoffte der FC Barcelona der "MD" zufolge weiterhin darauf, die Vertragsverlängerung mit dem Superstar schon in Kürze bekanntgeben zu können. 

Messis Vertrag bei Barca ist zum Ende der letzten Saison ausgelaufen. Offiziell ist der Superstar somit vereinslos und kann sich ablösefrei einem neuen Klub anschließen. 

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