04.08.2021 08:26 Uhr

Ex-Schalker Schöpf spricht über "Massimo Schüpp"

Alessandro Schöpf a.k.a. Massimo Schüpp spielt jetzt für Bielefeld
Alessandro Schöpf a.k.a. Massimo Schüpp spielt jetzt für Bielefeld

Fünfeinhalb Jahre lang spielte Alessandro Schöpf für den FC Schalke 04, mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg. Doch so richtig im Fokus stand der Österreicher erst Anfang 2021, als der damalige neue Trainer Christian Gross ihn auf einer Pressekonferenz als "Massimo Schüpp" bezeichnete. Ein Name, den Schöpf so schnell nicht mehr los werden wird.

Alessandro Schöpf schnürt seit diesem Sommer die Fußballschuhe für Arminia Bielefeld. Doch seine Zeit beim FC Schalke wird der 27-Jährige vermutlich aus verschiedenen Gründen nicht so schnell vergessen. Einer davon: ein kurioser Namens-Fauxpas seines früheren Coaches.

Rückblick: Während einer Spieltags-PK will Christian Gross mitteilen, dass Schöpf wieder zur Verfügung steht, sagt aber, dass "Massimo Schüpp" wieder spielen könne. Es dauerte nicht lange, da ging das Video und der Fehler des wenig später geschassten Schweizer Trainers viral. 

Nun hat Schöpf in der "Sport Bild" auf den Namensversprecher, der ihm weiterhin nachhängt, zurückgeblickt. "Es war schon sehr kurios", sagte der Mittelfeldspieler. "Aber Fehler passieren uns Spielern und auch Trainern. Er wird das mit Sicherheit nicht mit Absicht gemacht haben."

Schöpf: "Das war genau mein Humor"

Schöpf selbst wollte deshalb "auch kein Fass aufmachen". Deshalb habe er wegen des Themas auch nie das Gespräch mit dem Coach gesucht. "Zumal Christian Gross menschlich absolut top ist", so Schöpf weiter. 

Zu einer Fan-Seite auf Instagram, die sich "Massimo Schüpp" nannte und im Stile eines Fußball-Profis kleine Beiträge mit Schalke-Bezug postete, sagte Schöpf: "Um ehrlich zu sein: Das war genau mein Humor."

Er habe sich "wirklich kaputtgelacht", als er diese Seite gesehen habe, die auch in der Kabine Thema war. "Es hatte einen gewissen Charme", gab Schöpf zu. 

Auf die Frage, ob es nicht sinnbildlich gewesen sei, dass man als Schalker nur über so etwas wie die Namensverwechslung lachen konnte, antwortete Schöpf: "Ja, das stimmt schon. Wir konnten und durften wegen unserer Leistungen auch nicht viel lachen."

Alle Spieler seien ihrer Verantwortung nicht gerecht geworden und hätten "als Team versagt", gestand Schöpf. 

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